[Werbung] Die Z-Man Leap FrogZ gibt es als Walking Frog und als Popping Frog Variante. Hollow Body Frog sind bei uns nicht so verbreitet wie zum Beispiel in den USA, aber in Mitteleuropa machen diese Köder durchaus Sinn und vor allem Spaß. Wo genau die Stärken, aber auch die Schwächen, der Z-Man Leap FrogZ liegen erfährst du in diesem Testbericht.
Inhaltsverzeichnis
Erster Eindruck der Z-Man Leap FrogZ
Eines der Features das man sofort sieht sind die 3D Augen der Z-Man Leap FrogZ. Die Augen sind eingeklebt und nicht nur aufgemalt. Sie liegen in einer kleinen Vertiefung, was meiner Meinung nach dazu beitragen könnte, dass sie länger halten. Zumindest habe ich noch bei keinem meiner Leap FrogZ ein Auge verloren, trotz Fischen und trotzdem ich sie schon ordentlich gegen Hindernisse geklatscht habe.
Ein weiteres Key Feature sind natürlich die Silikon Skirts die als Beine fungieren. Dabei hat Z-Man nicht an Material gespart und die Beinchen sind auf jeden Fall lang genug. Die Beinchen bestehen aus jeweils 20 Strängen in einer oder zwei Farben, je nach Muster.
Die Haken sind sehr kräftig und scharf. Bei den Hakenspitzen fällt auf, dass sie leicht nach innen gerichtet sind und am Körper anliegen, damit man möglichst wenig Kraut oder anderen Unrat sammelt. Ein weiteres Merkmal der Leap FrogZ ist der deutlich gekielte Bauch, der sich in den Laufeigenschaften bemerkbar macht.
Das Material an sich macht einen angenehm weichen Eindruck. Es ist noch nicht so weich, dass es wegen jedem Stängel im Wasser die Haken frei gibt, aber auch nicht so hart, dass es sich beim Anhieb unangenehm bemerkbar macht.
Die Seiten und der Rücken der Z-Man Leap FrogZ haben ein leichte, eingearbeitete Struktur. An der Bauchseite ist der Frosch aber komplett glatt.
Z-Man Leap FrogZ Varianten
Man kann die Hollow Body Frogs in 7 cm (2.75″) mit 17 g kaufen, oder etwas kleiner mit 5,7 cm (2.25″) und 13 g. Die Länge der Köder wird natürlich ohne die Beine angegeben. Mit den Beinen fallen sie deutlich länger aus, wobei man da ja auch nach Belieben kürzen kann, wenn man das möchte.
Z-Man Leap FrogZ Walking Frog
Die Walking Frog Variante des Leap FrogZ zeichnet sich durch einen spitze Schnauze aus. Dadurch sammelt man gerade in Algenteppichen deutlich weniger Material als mit der Popping Variante. Außerdem kann man diese Version des Hollow Body Frogs etwas leichter und auch unauffälliger walken lassen.
Z-Man Leap FrogZ Popping Frog
Beim Popping Frog handelt es sich im Prinzip um den gleichen Köder wie beim Walking Frog, nur die Maulpartie unterscheidet sich. Der Popping Frog hat ein dreieckiges, stark ausgeprägtes Popper Maul. Damit lassen sich die berühmten Plopp Geräusche erzeugen, die es dem Fisch leicht machen den Köder zu finden. Auch die Vorwärtsbewegung wird dadurch abgebremst und man kann länger am Hot Spot bleiben.
Die Z-Man Leap FrogZ am Wasser
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt beim Angeln mit den Z-Man Leap FrogZ auf Geflecht zu setzen. Auch wenn ich es sonst nicht mag, macht es hier wirklich Sinn eine schwimmende Schnur zu haben, die im Notfall auch ein paar Pflanzen absägen kann.
Wenn mit Hechten zu rechnen ist braucht man natürlich ein möglichst sicheres Vorfach. Sollten keine Hechte in der Gegend sein ist ein Mono oder FC Vorfach gut aber auch direktes Anknoten an das Geflecht hat seine Vorteile. Grundsätzlich gilt, dass man auf alles verzichten sollte was nicht nötig ist. Wo kein unnötiges Material und keine Knoten sind, kann auch nichts hängenbleiben. Darum verwende ich auch wenn es irgendwie anders geht keinen Snap um den Frosch einzuhängen.
Man kann den Hollow Body Frog, auch die kleinere und leichtere Version, sehr gut werfen und kommt somit auf die oft nötige Distanz. Wenn man den Köder über eine Algen, Gras oder Seerosenmatte sieht bleibt er so gut wie nie hängen. Bei feinen Algen oder Blüten etc. sammelt das Popper Maul natürlich mehr Material auf als die Spitze Schnauze des Walkers.
Der Kiel hat besonders in Löchern im Pflanzenteppich oder in eher offenen Stellen seine Vorteile. Durch den Kiel liegt der Frosch sehr stabil im Wasser und gleitet perfekt. Auf Pflanzenteppichen legt er sich wegen dem Kiel zwar oft etwas auf die Seite, aber Probleme mit Hängern hatte ich dadurch nicht. Den Fischen scheint es auch egal zu sein, da sie durch die Seerosen oder die Algen nicht sehen können ob der Frosch auch wirklich perfekt gerade drüber hinweg hüpft.
Klar ist, dass die Walking Version mit der spitzen Schnauze etwas weiter nach links und rechts geht als der Popper. Es muss aber auch gesagt werden, dass man sich von einem Frog nicht das selbe weit ausladende Gleiten erwarten kann wie von einem großen Walker oder Glidebait. Das Walken ist sehr ausgeprägt, aber eben weniger weit nach links und rechts. Wobei man auch sagen muss, dass man es mit der entsprechenden Übung schon bunt treiben kann. Pros wie Dean Rojas können zum Beispiel richtig Kurven um Hindernisse herum walken mit einem Hollow Body Frog.
Für Bass finde ich den Köder mehr als ausreichend haltbar, aber bei Hechten kann es schon sein, dass man nach einem Fisch Löcher von den Zähnen im Body hat. Diese Löcher kann man aber reparieren, wenn man einen alten Gummifisch kurz anschmelzt mit dem Feuerzeug und dann das flüssige Gummi über die Verletzungen schmiert. Gerade bei regelmäßigem Hechtkontakt sind die Dinger natürlich trotzdem nicht ewig haltbar. Aber sie sind halt dort angelbar wo man sonst überhaupt nichts machen kann.
Das Loch, an der Stelle wo die Haken aus dem Körper kommen ist übrigens kein Fehler und sollte nicht zugeklebt werden. Durch dieses Loch kann man eintretendes Wasser loswerden. Das kann man alle paar Würfe schnell machen, da es nur ein Handgriff ist, oder spätestens wenn der Frosch beginnt zu sinken. Ganz dicht dürfen die Leap FrogZ natürlich nicht sein, weil sie sonst beim Biss nicht schnell genug zusammen gedrückt werden können!
Z-Man Leap FrogZ Tuning
Wenn man viele Fehlbisse hat, kann es helfen die Beinchen der Z-Man Leap FrogZ ein bisschen zu kürzen. Ich schneide sie bei meinen Z-Man Leap FrogZ meisten rund 2,5 bis 3 cm ab. Dann habe ich immer noch schöne Beinchen, aber nichts was zu sehr animiert den Köder zu weit hinten zu packen. Bei den komplett originalen Beinen habe ich im klaren Wasser schon beobachtet wie Fische sich nur gezielt ein Bein geschnappt haben und dann mit dem Forsch abgetaucht sind. Je kürzer die Beinchen sind, desto weniger Risiko hat man, dass ein Fisch so eine Aktion startet.
Wenn dir die Z-Man Leap FrogZ zu hart sind, gibt es laut einigen Amerikanern noch die Möglichkeit den Frosch ganz kurz in kochendes Wasser zu tauchen. Dadurch sollen sie noch einmal ein gutes Stück weicher werden. Ich habe es noch nicht probiert, weil sie mir weich genug sind, aber ich habe das schon sehr oft gelesen. Vielleicht ist es einen Versuch wert, wenn du mit deinen Z-Man Leap FrogZ ab Werk nicht zufrieden bist?
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Mein Fazit zu den Z-Man Leap FrogZ
Ich finde die Z-Man Leap FrogZ besonders dann cool, wenn man mit anderen Köder kaum einen Chance hat zu angeln. Es ist auch wirklich gut für die Durchblutung, wenn man so einen Topwater Strike mitten aus den Pflanzen live beobachten kann. Natürlich halten die Köder bei Hechten nicht ewig, aber sie bringen eben Fische die man sonst nie hätte fangen können.
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