[Werbung] Der Jackall DB UMA Free ist ein etwas sonderbar anmutender Softbait aus der bekannten japanischen Köderschmiede mit dem Schakal Kopf im Logo. Prinzipiell ist ein Köder den Jackall auf den Markt bringt immer eine genauere Inspektion wert. Viele der Softbaits und Hardbaits schaffen es dann auch unter dem Illex Label auf den europäischen Markt, aber dem Jackall UMA Free war das bisher nicht vergönnt.
Beim Jackall DB UMA Free haben sich die Designer an diversen bekannten Creature Baits orientiert und daraus ein komplett neues Wesen erstellt. Die Frage ist ob sich das Frankenstein spielen gelohnt hat oder nicht. Genau das soll dieser Testbericht klären.
Inhaltsverzeichnis
Optik des Jackall DB UMA Free
Beim Jackall DB UMA Free kann man Elemente eines Lizards, eines Worms aber auch eines Fischchens erkennen. Der gerippte runde Körper erinnert stark an die klassische Form eines Worms, könnte aber auch ein Fischchen darstellen. Bei der Form des Schwanzes ist man wieder ganz klar im Bereich Lizard zuhause.

Zusätzlich zu dem flachen, sehr echsenmäßigen Schwanz gibt es auch noch vier Beinchen die sehr gerade vom Körper abstehen und doch recht massiv ausfallen. Wenn der DB UMA Free mit dem Kopf voran durch die Wassersäule fällt, wirken die Beinchen wie eine Bremse. Sie sind so designt, dass sie einen möglichst hohen Wasserwiderstand bieten. Die Beinchen liegen sehr weit hinten, damit der Schwerpunkt beim Fallen durch die Wassersäule sehr klar definiert ist.

Wenn man sich den Rücken des Jackall DB UMA Free genau ansieht fällt ein Haken Kanal auf, in dem man die Spitze des Offset Hakens schön verstecken kann, damit er nicht unnötig Grünzeug sammelt. Am Bauch ist zwar auch keine kleine Kerbe zu sehen, aber die kann mehr oder weniger nur bei der Orientierung helfen um den Köder gerade zu riggen. Eine andere Funktion hat sie nicht da sie echt sehr minimal ist.
Alle meine Jackall DB UMA Frees in drei verschiedenen Packungen und Größen waren perfekt gegossen. Damit die Köder schön in ihrer Form bleiben kommen sie nicht in einem Tütchen, sondern werden in einer Clam Shell ausgeliefert. Dadurch kann ein perfekt gerader Köder garantiert werden, was in Tütchen nicht immer möglich ist. Leider brauchen die Clam Shells mehr Platz und auch mehr Material.
Material des Jackall DB UMA Free
Wie so viele andere Jackall Softbaits ist auch der DM UMA Free großzügig mit Salz und Garnele Aroma ausgestattet. Das Salz beeinflusst nicht nur die Sinkrate und die Wurfweite, sondern auch die Konsistenz und den Geschmack. Meiner Erfahrung nach ist das Salz sogar noch wichtiger als das Aroma.
Trotz des hohen Salzgehalts sind die DB UMA Frees ausreichend haltbar und schlagen sich im Vergleich zur JDM Konkurrenz super. Mit USDM Ködern oder Ködern aus Europa möchte ich sie nicht vergleichen, weil die meist auch keinen vergleichbaren Salzanteil im Gummi haben.
Jackall DB UMA Free Varianten
Laut der Jackall Website gibt es den DB UMA Free in zwei Varianten, als 3.8 Inch und 4.5 Inch großer Köder. Ich habe allerdings auch eine Packung mit 3.3 Inch kleinen DB UMA Frees hier, die dann aber in der Größe auch auf den Hakenkanal im Rücken verzichten. Ansonsten unterscheiden sie sich aber nicht von den größeren Versionen.
Meiner Meinung nach sind die 3.3 Inch schon fast ein bisschen wenig, sogar für unsere kleinen Bodensee Flussbarsche. Auch beim Barschangeln darf man ruhig zur 3.8 Inch Version oder größer greifen.
Der Jackall DB UMA Free am Wasser
Wie der Name des Köders nahelegt, ist der Jackall DB UMA Free bei mir ausschließlich am Free Rig zu finden. Klar funktionieren auch andere Rigs, wie zum Beispiel ein Texas oder Carolina Rig, aber warum sollte ich ein Spezialwerkzeug nicht dort einsetzen wo es sein volles Potential entfalten kann?
Zuerst segelt der Softbait dem Gewicht recht zackig hinterher, aber sobald das Gewicht den Boden erreicht hat, entfaltet der Köder seine Reize. Die vier Beinchen haben eine hochfrequente und nicht zu übersehende Aktion. Sie winken was das Zeug hält und machen so die Raubfische in der Nähe auf sich aufmerksam.
Gleichzeitig bremsen die stark vibrierenden Beinchen den Fall des Köders merklich und er bleibt recht lange in der Strike Zone. Trotzdem ist die Sinkgeschwindigkeit noch hoch genug das Schwanzteil dazu zu bringen schön brav und subtil hinter dem Körper her zu wedeln. Der einfallsreiche Softbait aus der Japanischen Köderschmiede bietet also optisch allerhand.
Am besten wirft man einfach aus und lässt das Rig an der lockeren Schnur absinken. Das Fallen in Zeitlupe, nachdem das Gewicht den Grund erreicht hat, ist bestimmt die attraktivste Phase. Je nach Laune der Fische kann man das Rig dann wieder anhaben und erneut fallen lassen, oder man schleift es langsam. Beide Methoden haben für mich gut funktioniert vom Ufer aus.
Beim Anhieb darf man sich aufgrund der attraktiv gestalteten Gummimischung ruhig ein bisschen Zeit lassen. Sobald man sich sicher ist, dass der Fisch den Köder genommen hat kann man einen beherzten Anhieb setzen. Bei mir haben alle DB UMA Frees mehr als nur einen Fisch ausgehalten, teilweise waren es sogar vier oder fünf Bass. Zwar gab es keine Riesen, aber für die Überlebenschancen eines Köders sind die aufgeregten Bisse der kleinen fast noch schlimmer als der Biss eines kapitalen Fisches.
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Mein Fazit zum Jackall DB UMA Free
Für mich hat sich die Investition in den Jackall DB UMA Free auf jeden Fall gelohnt. Wer gerne mit dem Free Rig unterwegs ist wird das vermutlich genauso sehen. Für ein anderes Rig wäre der Köder nicht meine erste Wahl, weil ich Köder am liebsten so einsetze, dass sie das Maximum an Potential entfalten können. Cool finde ich wie Jackall hier die Elemente verschiedener bekannter Köderarten zu etwas Neuem kombiniert hat, dass dann auch noch so super funktioniert.
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