Döbel in meinem neuen Revier

[Werbung] Ein neues Angelrevier zu erkunden ist immer eine Freude. Besonders wenn es sich um ein so malerisches Revier wie das Bilgeri Revier in Bregenz handelt. Da wir bisher immer, in den Häfen geangelt haben, in der Hoffnung auf den Vorschonzeitbarsch, musste jetzt ein geänderter Plan her.

Von der schönen Bregenzerach bis zur Mündung der Leiblach befinden sich die Bregenzer Seebühne, Häfen, Strände, die Seeanlagen mit glasklarem, flachen Wasser und viele andere schöne Plätze. Der Plan für den Sonntagvormittag war so früh wie möglich aufstehen und mit den Fahrrad das komplette Revier abfahren. Dabei wollte ich Ausschau nach Döbeln halten und diese, falls welche da sind, gezielt beangeln.

Bregenz Bilgeri

Wie so oft habe ich es natürlich wieder einmal nicht geschafft wirklich früh aufzustehen. Also kam ich doch erst um etwa neun Uhr am Wasser an. Die ersten Touristen sammelten sich bereits in den Seeanlagen. Dennoch konnte ich im flachen Wasser, in der nähe der Seebühne ein paar Döbel ausmachen. Zum Glück waren hier noch nicht viele Leute unterwegs.

Also habe ich schnell eine Bassday Mogul Minnow 66sp Dart Minnow (amzn.to/2HZ1BnI) montiert und mein Glück versucht. Es gab ein paar einzelne, eher lustlose Nachläufer, aber es kam zu keiner Attacke. Adrenalin pur im schnapsklaren Wasser!

Bregenz Bilgeri

Aus diesem Grund wechselte ich auf einen Yamaria – MC-1 Crankbait. Dieser wurde nach ein paar Würfen plötzlich von einem ganzen Pulk Döbel verfolgt. Einer der Jungs hat dann gnadenlos zugeschlagen. Leider ging der Drill nur kurz, da er nicht wirklich schön gehakt war. Selbstverständlich haben das alle anderen Kollegen mitbekommen und meine Köder wurden danach mit Verachtung und einer Politik des strengen ignorierens bestraft.

Also habe ich mich wieder auf meine Drahtesel geschwungen und bin meines Weges gezogen. Die Seeanlagen waren mittlerweile mit Touristen gefüllt und ich musste etwas weiter fahren, um einen beangelbaren Platz zu finden.

Leider hat sich, trotz zahlreicher abgefahrener Kilometer am Ufer kein Kontakt mehr ergeben. Es war zwar schön draußen zu sein und einen der ersten wirklich warmen Tage zu genießen, aber irgendwie wäre ein Fisch schon schön gewesen. Diese Schande musste ausgelöscht werden!

Also habe ich mich am Montag zwischen meiner Arbeit, meinem Termin bei der Post und meinem üblichen Termin am Montagabend einen Zwischenstopp für zehn Würfe mit einer Bassday – Mogul Minnow 66SP Dart Minnow eingelegt. Ich habe die Stelle ausgewählt, an der in bereits am Vortag einen Döbel gehakt hatte.

Bregenz Bilgeri

Das Wasser war aufgewühlt, es stürmte leicht und die Bedingungen für das ultra leichte Angeln waren nicht unbedingt ideal. Die Würfe eins, zwei, drei und vier blieben erfolglos. Aber beim fünften Wurf knallte es so richtig!

Bei dem trüben Wasser konnte ich trotz der geringen Tiefe nicht erkennen was sich da dein Köder geschnappt hatte. Aber es war auf jeden Fall einer der größeren Döbel.

Es gab keine Chance den Döbel auf die Promenade zu heben. Also musste ich über eine Kette steigen, um auf eine Treppe zu gelangen, auf der ich näher zum Wasser kam. Ein bisschen Vorsicht war nötig, da die Treppe nass und mit Algen bewachsen war.

Ich traute meinen Augen kaum, der Döbel hatte auf jeden Fall mehr als einen halben Meter länge. Vielleicht waren es sogar etwas über 60 cm. Nicht schlecht für den ersten Döbel im neuen Revier!

Bregenz Bilgeri

Aufgrund des Wellengangs und der widrigen Umstände wurde der Döbel nicht gemessen. Egal, bei so einem Fisch ist das Gefühl einfach der Hammer, auch ohne zu wissen wie lang er genau war. Nachdem mich, beim Landevorgang überraschenderweise eine Welle erwischt hatte, war ich nass, aber glücklich. Zeit um nach Hause zu gehen und mich für den Abendtermin fertig zu machen.


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