[Werbung] Iron Claw hat viele Köder für Forellen. Ich angle zwar selten auf Forellen, aber meine geliebten Barsche und Döbel habe oft das selbe Beuteschema wie Forellen. Aus diesem Grund hat mir Iron Claw ein paar Apace S60 TW Oberflächenköder zur Verfügung gestellt, um sie für dich zu testen.
Wenn ich ganz ehrlich bin habe ich mich erst dieses Jahr so richtig in die Topwater Angelei hinein gefuchst. Da ich diesen Sommer mindestens vier Mal in der Woche länger angeln war, konnte ich dennoch viel Erfahrung sammeln. Jetzt erfährst du was ich mit dem Iron Claw Apace S60 TW für Erfahrungen gemacht habe.
Der Iron Claw Apace S60 TW im Wohnzimmer
Wie mir sofort bei dem Auspacken der Köder aufgefallen ist, sind die kleine Topwater Köder alle sehr sauber lackiert. Durchaus vergleichbar mir hochpreisigeren Ködern anderer Hersteller.
Sehr positiv anmerken möchte ich auch, dass bei den Iron Claw Apace S60 TW die passenden Einzelhaken beigelegt sind. Dadurch ist es ohne weitere Kosten und ohne nerviger Recherche zur richtigen Hakengröße möglich die Hardbaits auf Einzelhaken umzurüsten. Das ist leider noch ein sehr seltener Service und wird von mir sehr geschätzt!
Wenn wir uns den Namen der Iron Claw Apace S60 TW näher ansehen, lässt sich einiges entdecken. S60 steht für die Größe. Der Köder ist 60 mm lang. TW steht für Topwater, also handelt es sich um einen schwimmenden Oberflächenköder.
Wenn man die Köder gegen das Licht hält, kann man die Metallkugeln erkennen, die für die nötige Beschwerung und für das typische Geräusch der Iron Claw Apace S60 TW Baits sorgen.Die sechs Zentimeter kurzen Topwater Köder bringen es auf ein Gewicht von etwa 3,5 g. Für die ultra leichte Angelei auf Barsche und Döbel sowie auch auf Forellen ist das ideal.
Viel mehr gibt es in der Theorie auch nicht mehr wirklich zu sagen. Aus diesem Grund gehe ich an dieser Stelle weiter ans Wasser und in die Praxis.
Der Iron Claw Apace S60 TW am Wasser
Durch den extrem heißen Sommer waren sehr viel ausgedehnte Pflanzenfelder und Spots mit sehr flachem Wasser zu finden. An diesen Spots war das Angeln mit traditionellen Köder fast unmöglich. Mit einem Topwater Stickbait wie dem Iron Claw Apace S60 TW standen dich Chancen aber schon wesentlich besser.
Mit den Einzelhaken und dem schwimmenden Body konnten die allermeisten Hänger ohne größere Probleme vermieden werden. Das einzige Problem waren hin und wieder die Wurfweiten mit dem 3,5 g schweren Köder. Es ist möglich die kleine Topwater Baits mit einer Baitcaster Ausrüstung zu fischen. Allerdings würde ich für maximales Vergnügen und größtmögliche Wurfweiten eine Ultra Light Kombo mit einer Stationärrolle empfehlen. Durch das geringe Gewicht der Iron Claw Apace S60 TW Köder wird die Achse der Rolle auch absolut nicht unnötig belastet.
Aufgrund meiner Erfahrungen kann ich sagen, dass Barsche und Döbel gleichermaßen auf die kleinen Topwater Stickbaits von Iron Claw reagieren. Die 60 mm passen perfekt in die Mäuler dieser beiden Fischarten, auch wenn es sich nicht um kapitale Exemplare handelt.Da keine Tauchschaufel vorhanden ist fliegen die Baits trotz der bescheiden wirkenden 3,5 g, am leichten Gerät, sehr weit. Der Unterschied zu einem klassischen Wobbler ist deutlich zu sehen.
Nach dem Auftreffen des Köders auf der Wasseroberfläche sollte man den Iron Claw Apace S60 TW kurz stehen lassen. Sobald sich die ersten Wellen gelegt haben, kann man mit der Animation beginnen. Topwater Stickbaits haben typischer Weise einen als „Walk-the-Dog“ bezeichneten Zick-Zack Lauf. Diesen Lauf erreicht man in dem man von oben nach unten in die lose Schnur schlägt.
Entgegen dem gewohnten Jiggen muss hier die Rute deutlich flacher gehalten werden. Je gespannter die Schnur ist, desto geradliniger ist der Lauf. Schlägt man jedoch in die schlaffe Schnur fallen die Zick-Zack Bewegungen deutlich großzügiger aus.Was man aber auch bedenken muss, die ganzen Bass Videos zeigen meist sehr große Köder, die auch dementsprechend weit nach links und rechts schießen. Entsprechend der kleineren Größe fallen auch diese Zick-Zack Bewegungen etwas dezenter aus. Die Fische stört das aber nicht.
Ich habe im Laufe der Zeit übrigens auch alle Sprengringe an der Nase der Iron Claw Apace S60 TW entfernt. Dadurch wird die Kopfpartie weniger unter Wasser gedrückt. Traditionell werden Stickbaits von den amerikanischen Bass Pros direkt angeknotet. Ich verwende aber gerne Snaps um die Köder schneller wechseln zu können. Das Gewicht des Snaps wird durch den entfernten Sprengring ausgeglichen.Wer nicht gerne arbeitet kann den Sprengring einfach mit einem Seitenschneider entfernen. Ich mache es auf die umständliche Art und Weise mit meinen Finger und verwende die so gewonnenen Sprengringe an einer anderen Stelle wieder.
Der Nervenkitzel mit dem Iron Claw Apace S60 TW
Ich habe das Gefühl lieben gelernt, dass man hat sobald man Schatten oder kleine Bugwellen sieht, die den Köder verfolgen. Jetzt nur nicht die Nerven verlieren und auf keinen Fall anschlagen. Anschlagen sollte man erst wenn man das Gewicht des Fisches spürt. Bei Fehlattacken gilt es ruhig zu bleiben und weiter zu machen, oft wird noch nachgefasst!Für einen Erstversuch und auch für längerfristigen Spaß am Wasser sind die kleinen Topwater Stickbaits auf keinen Fall eine Fehlinvestition. Wer es gerne eine Nummer größer, aber auch eher günstig mag sollte sich die Doiyo Supido 75 Omote genauer ansehen. Damit habe ich auch schöne Erfahrungen gemacht!
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