[Werbung] Normalerweise geht kein vernünftiger Mensch bei Windstärken zwischen vier und fünf mit Ultra Light Gerät an den Bodensee. Dennoch konnten wir es uns heute nicht nehmen lassen. Es musste noch ganz dringend ein Ultra Light Döbel ins Netz, vor die Schonzeit beginnt.
Da wir beweglich sein wollten, haben wir uns für das Fahrrad entschieden. Schon die Fahrt an den Spot war recht schweißtreibend. Der ständige Gegenwind ist kein Freund! Es war nicht einfach einen Spot zu finden an dem man halbwegs werfen konnte.
Die ersten Würfe waren enttäuschend, da man kaum fünf Meter gegen den Wind werfen konnte. Selbst schlanke Köder wie Spoons und Stickbaits haben keine wesentliche Verbesserung gebracht.
Schlussendlich hatten wir eine Möglichkeit gefunden uns mit dem Rücken gegen den Wind zu stellen. So konnten wir zwar nur eine sehr eingegrenzte Wasserfläche beangeln, dafür waren die Wurfweiten absolut legendär.
Mit dem Wind flogen die kleinen Twitchbaits extremst weit. So zu werfen war eine helle Freude, auch wenn ich fast ins Wasser geblasen wurde. Dem Ultra Light Döbel stand jetzt nichts mehr im Weg. Außer eventuell die Laune der Döbel.
Die Döbel ließen nicht lange auf sich warten. Erst gab es einen kleinen Fehlbiss und zwei Döbel waren an der Oberfläche zu sehen. Anschließend gab es den Einschlag auf maximaler Distanz. 50 cm hatte der Dickkopf, der sich eine 66 mm lange Bassday Dart Minnow schmecken ließ.
Nach einer weiteren, erfolglosen Stunde haben wir schließlich die Segel gestrichen. Da sich wenigstens ein Ultra Light Döbel blicken ließ können wir die ganze Geschichte doch als Erfolg verbuchen. Danke an Alex für das Foto.
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