Es gibt Fragen die sich besonders Anfänger fast immer stellen, wenn es um das Thema Baitcaster geht. Manchen ist es peinlich zu fragen und anderen geht es auf die Nerven die selbe Frage zum hundertsten Mal zu beantworten. Daher ist es nur logisch immer wiederkehrende Fragen und die Antworten darauf in einem Katalog mit den Titel Baitcaster – Fragen und Antworten zu sammeln!
Wer Fragen hat, kann sie gerne in den Kommentaren stellen. Ich werde versuchen sie selbst zu beantworten, oder jemanden zu finden, der die Antwort kennt und dann beides im stetig wachsenden Artikel „Baitcaster – Fragen und Antworten“ unterbringen.
Inhaltsverzeichnis
Allgemein: Baitcaster – Fragen und Antworten
Viele Fragen sind nicht auf einen bestimmten Hersteller bezogen. Deshalb werden sie hier eingeordnet. Viel Spaß bei der Hilfe zur Selbsthilfe!
Wann ist eine Baitcaster besonders vorteilhaft?
Großteils ist eine Baitcaster ein absolut tolles Werkzeug und eine absolute Spaßmaschine, aber sie kann nichts was mit einer Stationärrolle nicht auch irgendwie geht. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn es gibt drei Kategorien in denen die Baitcaster extrem glänzt und einfach nicht mit der Performance einer Stationärrolle zu vergleichen ist.
Crankbaits: Besonders große Crankbaits üben einen hohen Druck auf das Material aus und vibrieren dabei noch extrem stark. Mit der Zeit kann das bei einer Stationärrolle die Achse demolieren. Bei einer Baitcaster besteht diese Gefahr nicht, da die Achsen wesentlich stabiler montiert sind und auf zwei Seiten unterstützt sind.
Enge Spots: Wenn du nur wenige Quadratzentimeter hast, auf denen der Köder landen muss, dann bist du mit einer Baitcaster auf jeden Fall richtig. Du kannst die Flugbahn viel leichter kontrollieren und den Köder im exakt richtigen Moment mit deinem Daumen stoppen. Außerdem sind Unterhandwürfe und andere sehr flach ausgeführte Wurftechniken, die man oft an schwierigen Spots braucht, mit der Baitcaster deutlich komfortabler.
Topwater und Jerkbaits: Ich habe das Topwater Angeln mit einer Stationärrolle gelernt. Allerdings ist die Handhaltung und daher auch die Führung der Köder mit einer Baitcaster deutlich natürlicher und einfacher. Wenn ich keine Baitcaster habe, fühle ich mich mittlerweile bei diesen Bewegungen einfach nicht mehr wohl, weil es sich irgendwie falsch anfühlt, da ich ja jetzt weiß wie locker und natürlich das Ganze ablaufen kann.
Wann ist eine Baitcaster nicht zu empfehlen?
Hardcore Baitcasterianer werden diese Frage ganz klar mit nie beantworten. Aber ganz realistisch betrachtet gibt es schon Situationen in denen eine Baitcaster mehr Nachteile als Vorteile bringt.
Warum behaupte ich das? Wenn selbst angesehene Profis bei den verschiedenen Bass Turnieren auf eine Spinning Kombo zurückgreifen, muss das einen guten Grund haben. Keiner wählt aus purem Spaß an der Freude ein suboptimales Werkzeug, wenn es um hunderttausende von Dollars geht. Bitte beachte, dass wir hier nur von Effektivität reden und nicht vom Spaß, den die eine oder andere Angelart auch am suboptimalen Casting Besteck machen kann.
Grundsätzlich kann man zwei Einsatzgebiete festmachen, in denen die Profis in den allermeisten Fällen auf Spinning Tackle setzen. Wenn Drop-Shot Rigs gefischt werden, oder wenn es sich um das Ned Rig oder andere extrem leichte Präsentationen dreht.
Als Faustregel gilt, je länger das Pendel und je leichter der Köder, desto eher solltest du eine Spinning Kombo wählen. Besonders beim beliebten Carolina Rig, Drop-Shot Rig oder beim ultra leichten Wobbler und Gummis möchtest du eventuell auf die Baitcaster verzichten.
Brauche ich eine Linkshand oder Rechtshand Baitcaster?
Das kommt darauf an mit welcher Hand du kurbelst. Wenn du mit Rechts die Rute hältst und mit Links kurbelst, dann brauchst du eine Linkshand Baitcaster.
Falls du mit der rechten Hand kurbelst und somit die Rute mit der linken Hand hältst, brauchst du eine Rechtshand Baitcaster.
Linkshand oder Rechtshand orientiert sich also daran mit welcher Hand du kurbelst. Du machst das übrigens zu 99% mit der gleichen Hand wie bei deinen Stationärrollen!
Baitcaster kaufen – Wie geht ich vor?
Was genau zu beachten ist beim Kauf einer Baitcaster ist leider nicht so schnell erklärt. Damit du wirklich glücklich wirst mit deiner Entscheidung gibt es einige Dinge zu beachten. Ich habe deshalb den Artikel Wie kaufe ich meine erste Baitcaster? geschrieben.
Bremsen – Welche Bremsen hat eine Baitcaster?
Eine Baitcaster hat prinzipiell drei Bremssysteme. Es gibt die Spulenbremse (engl.: spool tension), die Kampfbremse (engl.: star drag), eine Magnet- und/oder Fliehkraftbremse und als zusätzliche Bremse deinen möglichst gut trainierten Daumen.
Die Spulenbremse (1) kontrolliert wie frei sich die Spule deiner Baitcaster bewegen kann. Sie sollte mindestens so fest angezogen werden, dass die Spule kein seitliches Spiel hat. Wer ungeübt ist, darf hier so weit zumachen, dass der Köder bei gedrückter Daumentaste so langsam zu Boden sinkt, dass ich die Spule am Schluss nicht überschlägt.
Die Magnet- und/oder Fliehkraftbremse (2) hilft dir beim Werfen. Durch Magnete oder durch Fliehkraft wird die Spule deiner Baitcaster daran gehindert sich zu überschlagen. Manchmal werden beide Bremstypen kombiniert. Man kann die Intensität der Bremskraft mit Hilfe eines Rädchens einstellen.
Die Kampfbremse (3) lässt sich über den Stern an der Seite der Kurbel einstellen. Sie ist vergleichbar mit der Front- oder Heckbremse deiner Stationärrollen. So kontrollierst du ab welcher Zugkraft die Baitcaster im Drill Schnur frei gibt. Wenn du geübter bist, kannst du auch mit dem Daumen ein bisschen mit bremsen im Drill und so die Feineinstellung vornehmen, ohne am Stern drehen zu müssen.
Mit dem Daumen kannst du die Spule, ganz kurz vor der Köder auf der Wasseroberfläche landet ein wenig bremsen, damit es kein Vogelnest gibt. Je besser dein Daumen trainiert ist, desto mehr kannst du auch die anderen Bremssysteme öffnen. Damit gewinnst du an Wurfweite, da du alles sehr offen lässt und intuitiv die Spule nur dann bremst, wenn es nötig ist.
Bremsen – Was ist eine Fliehkraftbremse?
Bei der Fliehkraftbremse gibt es verschiedene Modelle mit Pins oder kleinen Bremsärmchen. Aber es funktioniert immer nach dem selben Prinzip. Wenn die Spule zu schnell rotiert, werden die Pins, die Bremsärmchen oder was auch immer gegen einen Bremsring oder eine Bremsscheibe gedrückt. So wird die Rotation der Spule gebremst.
Je stärker die Spule rotiert, desto kraftvoller wird gebremst. Sobald die Spule langsamer rotiert gehen die Pins oder Bremsärmchen wieder in ihre ursprüngliche Position zurück und bremsen nicht mehr.
Bremsen – Was ist eine Magnetbremse?
Bei einer Magnetbremse muss sich die Spule in einem Magnetfeld bewegen. Das kostet Energie und dadurch wird die Rotation abgebremst. Die Stärke der Bremskraft wird eingestellt, indem man über ein Rädchen die Magnete näher an die Spule oder weiter weg bewegt.
Da immer ein Magnetfeld erzeugt wird, kann eine Magnetbremse nicht komplett ausgeschaltet sein.
Bremsen – Funktioniert eine Magnetbremse bei einer Alu Spule?
Auch wenn es unglaublich klingt, da allgemein bekannt ist, dass Eisen, Nickel und Kobalt magnetisch sind, wird auch eine Spule aus Alu von einer Magnetbremse beeinflusst.
Wer sich genau einlesen möchte, findet bei der Lenzschen Regel einen guten Ausgangspunkt für Recherchen.
Durch die Bewegung der Metallspule im Magnetfeld wird ein elektrisches Feld erzeugt. Das elektrische Feld erzeugt ein eigenes kleines Magnetfeld, das dem der Bremse entgegengesetzt ist.
Je schneller die Spule dreht, desto stärker wird das erzeugte Magnetfeld und daher auch die Bremswirkung. Bei langsamerer Rotation lässt die Bremskraft nach, da das Feld schwächer wird. Je langsamer die Spule wird, desto sanfter wird gebremst.
Schnur – Wie voll soll meine Baitcaster Spule sein?
Bei einer Baitcaster verbessert es die Wurfweite nicht, wenn man die Spule möglichst bis zum Rand füllt. Unter normalen Umständen reicht es völlig aus wenn man die Spule bis ein oder zwei Millimeter unter den Rand füllt.
Solltest du eine ultra flache BFS Spule haben, ist sie allerdings gesamt nicht viel tiefer als zwei Millimeter und man muss die Werte nach Gefühl ein bisschen angleichen. Einfach nicht komplett voll machen. Eine zu volle Spule bringt nur Ärger.
Bei leichten Ködern und nicht sehr flachen Spulen kann es sich sogar lohnen die Spule nur zur Hälfte zu füllen. Da auch Schnur ein Gewicht hat, spart man sich damit etwas Gesamtgewicht. Die Spule kann somit leichter durch geringere Gewicht in Bewegung versetzt werden. Genau aus diesem Grund gibt Daiwa bei vielen Spulen den halben Füllstand mit einer Markierung an.
Bei einer flachen Spule verändert sich übrigens auch der Schnureinzug und die Rotationsgeschwindigkeit der Spule kaum, bei minimalem oder maximalem Füllstand. Das ist deshalb so, weil sich der Umfang der leeren und vollen Spule nur minimal unterscheiden. Bei einer tiefen Spule mit sehr dünnem Kern kann es aber sehr wohl einen großen Unterschied ausmachen ob die Spule halb oder ganz gefüllt ist.
Handle – Was ist ein Swept Handle?
Bei Baitcastern mit Swept Handle hat das Handle einen, beziehungsweise zwei Knicke. Dadurch werden die Knobs näher an die Rolle und damit auch an die Rute gebracht. Das Ziel dieser Handles ist es, durch die Zentrierung der Kräfte, mehr Ruhe in das Kurbeln zu bringen. Anscheinend wird dadurch auch Kraft gespart, da man nicht mehr so viele Bewegungen der Rute mit der Hand ausgleichen muss.
Kugellager – Soll ich die Kugellager tunen?
Von einem Austausch der Kugellager erhoffen sich viele eine deutlich bessere Performance. Da die verbauten Kugellager heutzutage aber meistens schon sehr gut sind, ist das eine Sache die man sich echt überlegen muss.
Falls die Kugellager langsam sind, macht es manchmal Sinn sie zuerst zu entfetten und dann, minimal geölt, wieder einzubauen.
Bei einem Tausch gegen ultra schnelle Keramik Kugellager muss man die Kosten bedenken und auch das Gefahrenpotential. Durch die schnelleren Kugellager kann die Baitcaster durchaus ein gutes Stück zickiger werden. Diese Zickigkeit muss man dann wieder durch die Bremseinstellung kompensieren, wodurch der positive Effekt zu einem großen Teil verpufft.
Falls die Kugellager aber beschädigt sind müssen sie unbedingt getauscht werden. In diesem Fall, oder wenn du einfach Lust hast deine Baitcaster voll zu tunen und bessere Kugellager willst, wären Keramik Hybrid Lager meine erste Wahl.
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Kugellager – Wie viele Kugellager braucht eine Baitcaster?
Oft haben Leute das Gefühl, dass mehr Kugellager besser sind. Daher werden Baitcaster manchmal auch anhand der Anzahl der Kugellager ausgesucht. Hier gilt aber auch wieder die Regel Qualität vor Quantität.
Kugellager werden oft in den Knobs (bis zu vier Stück) verbaut. So wird die Anzahl der Kugellager künstlich nach oben getrieben. Klar können viele Kugellager für einen smootheren Lauf sorgen, müssen sie aber nicht, wenn sie an den falschen Stellen sitzen oder eine schlechte Qualität haben.
Eine Baitcaster mit 3 + 1 Kugellagern an der richtigen Stelle kann durchaus besser sein als eine 11 + 1 Baitcaster. Ein Nachteil von vielen Kugellagern ist, dass man auch viel zu putzen hat, da eine Baitcaster von gut gewarteten Kugellagern extrem profitiert.
Falls du gut Englisch kannst, erklärt DEBO’S Fishing das Thema sehr gut im YouTube Video Are MORE Bearings in a Baitcaster…BETTER?. Mittlerweile gibt es aber auch ein sehr verständliches und ehrliches Video von Christopher Jung auf Deutsch zu genau diesem Thema.
Es gibt sogar Firmen die Baitcaster produzieren, die komplett auf Kugellager verzichten. Bei Tackle Tester gibt es zum Beispiel einen Artikel über die Concept A3 von 13 Fishing, die ganz ohne Kugellager auskommt.
Es braucht in der Regel eigentlich nicht mehr als insgesamt vier Kugellager. Wenn diese vier Lager an den richtigen Stellen sitzen und von hoher Qualität sind, kann das schon reichen. Mit mehr gut positionierten und hochwertigen Kugellagern lässt sich die Performance aber natürlich schon noch steigern.
Getriebe Übersetzung – Was sagen mir die Zahlen?
Die bei der Übersetzung angegebenen Zahlen geben an, wie oft sich die Spule bei einer Kurbelumdrehung dreht. 6.3 : 1 bedeutet, dass die Spule sich bei einer Kurbelumdrehung 6,3 Mal dreht.
6 und darunter zählt als eher langsam. Alles mit 7 ist im Mittelfeld und alles mit 8 gilt als schnell. 9 und darüber ist High Speed.
Falls du dir überlegst deine erste Baitcaster anzuschaffen, empfehle ich eine Übersetzung im Bereich 7. Damit liegst du im Mittelfeld und kannst, ohne extrem schnell oder extrem langsam zu kurbeln, auch in langsame und schnelle Techniken hinein schnuppern. Später kannst du dann ja immer noch eine etwas spezialisiertere Übersetzung wählen.
Rute – Kann ich auch eine normale Spinnrute verwenden?
Nein, kannst du leider nicht! Das liegt ganz einfach an der unterschiedlichen Konstruktionsweise von einer Spinnrute und einer Rute zum Baitcasten. Bei einer Spinnrute ist besonders der erste Ring recht groß und sehr weit weg vom Blank entfernt. Da die Schnur bei einer Baitcaster aber ganz anders austritt als bei einer Spinnrolle, sind die Systeme nicht kompatibel.
Aber auch die anderen Ringe unterscheiden sich in der Dimension und der Verteilung auf dem Blank deutlich von denen einer Spinningrute. Klar, theoretisch kannst du schon werfen, es wird aber eine sehr suboptimale und vollkommen von Spaß befreite Geschichte werden.
Außerdem fehlt dir bei Spinnruten der Trigger Griff, den du beim Angeln mit einer Baitcaster sehr zu schätzen lernen wirst. Wenn du in eine Baitcaster Rolle investierst, gehört auch eine passende Rute dazu!
Wurfgewicht – Wie kann man das Wurfgewicht einer Baitcaster abschätzen?
Ganz prinzipiell, als Faustregel, kann man das zumindest Daumen mal Pi am Spulengewicht festmachen. Da hilft dir leider meistens nur das Internet und eine eingehende Recherche. Die meisten Hersteller geben die Gewichte ihrer Spulen – weshalb auch immer – nicht als Standard Info an.
Wenigsten geben manche Hersteller ein empfohlenes Wurfgewicht an. Auch ich gebe in meinem Baitcaster Guide immer eine Empfehlung zum minimalen Wurfgewicht an.
Wer viel unter 5 g angelt sollte sich eine Rolle suchen mit einem Spulengewicht von unter 10 g.
Wer meistens oberhalb der 5 g unterwegs ist, kommt auch mit einem Spulengewicht um die 15 g noch gut zurecht. Wobei es auch hier immer wieder Ausreißer gibt und zum Beispiel die Scorpion DC mit fast 18 g Spulen Gewicht auch 5 g sauber wirft. Prinzipiell würde ich so ein hohes Spulengewicht dafür aber nicht empfehlen.
Ab 10 g sollte wirklich jede Baitcaster mit einem Spulengewicht unter 20 g werfen können.
Natürlich gibt es nach oben und unten hin immer wieder Ausreißer, aber ganz grob kann man es schon eingrenzen. Eventuell hilf dir auch dieser Thread im Barsch-Alarm Forum weiter. Direkt auf der ersten Seite findest du recht viele Baitcaster mit Angaben zum Wurfgewicht.
Spulentiefe – Was für einen Unterschied macht sie?
Wie in den vorherigen Absätzen erklär, macht das Spulengewicht viel aus. Aber auch die Spulentiefe einer Baitcaster ist sehr wichtig. Warum ist das so?
Wenn eine Spule sehr tief ist, braucht man viel Schnur um auf eine anständige Füllmenge zu kommen. 90 m einer 0,20 mm Fluorocarbon Schnur wiegen zum Beispiel etwa 7 g. Wenn ich versuche eine möglichst leichte Spule zu haben, dann aber 150 m mehr Schnur brauche um sie zu füllen, ist der Gewichtsvorteil ruiniert. Dadurch wird der Widerstand beim Anlaufen, sowie die Trägheit der Masse beim weiteren Drehen der Spule beeinflusst.
Bei Geflechten bringt man in der Regel immer genug Schnur auf die Rolle, wenn sie halbwegs zu Einsatzgebiet passt. Wenn du aber Mono oder Fluorocarbon als Hauptschnur angeln willst und dabei eher grob unterwegs bist, kann es sein, dass du eine bestimmte Spulentiefe brauchst um überhaupt genug Schnur auf der Baitcaster haben zu können.
Der Lehrsatz hier heißt also so flach wie möglich, so tief wie nötig um eine angemessene Menge Schnur für den geplanten Einsatzzweck zur Verfügung zu haben. Manche Hersteller nehmen Rücksicht auf diesen Umstand und liefern einzelne Baitcaster wie zum Beispiel die Revo EXD von Abu Garia mit zwei unterschiedlich tiefen Spulen aus.
Reinigung – Mit welchem Mittel kann ich Kugellager entfetten?
Manchmal muss man das Getriebe, die Kugellager oder andere Teile der Baitcaster von altem oder überflüssigem Fett oder Öl reinigen.
Ich verwende dazu 99,9% Isopropanol (amzn.to/3b86pCX) ohne Zusatzstoffe. Dadurch werden Teile aus Kunststoff, aus Gummi oder der Lack nicht angegriffen. Teile die leicht zugänglich sind, reinige ich mit einem Wattestäbchen, das davor mit Isopropanol getränkt wurde.
Die Kugellager gebe ich in ein kleines Gefäß mit Isopropanol und lasse sie ein paar Stunden darin baden. Danach werden sie erst getrocknet und anschließend sehr vorsichtig geölt.
Wartung – Einfache Baitcaster Wartung
Die Wartung eine Baitcaster hier genau zu erklären würde zu lange dauern. Ich habe einen ausführlichen Artikel zum Thema Baitcaster warten für den Angel-Kniffe Partner Angelrollentuning.de geschrieben. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen, beim Schrauben, beim Putzen und dann beim Angeln mit der perfekt gewarteten Baitcaster.
Natürlich muss man richtig ausgerüstet sein, wenn man seine Baitcaster ordentlich warten möchte. Das betrifft sowohl das Werkzeug, als auch das Fett und Öl um die Baitcaster dann wieder schön leichtgängig zu machen. Zum Putzen verwende ich einen feuchten Lappen, Isopropanol, eine Zahnbürste und Wattestäbchen. Zum Zerlegen und wieder zusammenbauen empfehle ich den Werkzeugkoffer von Angelrollentuning.
Man kann auch nicht für jeden Teil der Rolle das gleiche Öl oder Fett verwenden. Darum empfiehlt es sich das Deuthlon Reel Lubricant Starter Kit einmal genauer anzusehen. Natürlich kann man alles auch von einem anderen Hersteller einzeln bestellen, aber hier hat man von allen benötigten Hilfsmitteln ein gut Auswahl. Und es liegt auch eine Anleitung bei wo man welches Mittelchen anwendet.
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13 Fishing spezifische Baitcaster Fragen und Antworten
Manche Fragen beziehen sich nur auf 13 Fishing Baitcaster. Diese spezifischen Fragen findest du hier aufgelistet.
Beetle Wing Side Plate
Das Beetle Wing Side Plate ist ein Side Plate das sich nicht komplett von der Rolle löst, wenn man es öffnet um an der Innere der Baitcaster zu gelangen. Eine gefederte Achse hält das Side Plate fest und somit verhindert man auf dem Boot oder auf Stegen teure Fehler. Es ist unmöglich das Side Plate zu versenken, ohne die gesamte Baitcaster zu versenken.
CZB Zero Corrosion Bearings – Was für Kugellager sind das?
Die CZB Zero Corrosion Bearings sind genau genommen keine Kugellager, aber sie ersetzen Kugellager. Es handelt sich dabei um Bushings aus einem speziellen, selbst schmierenden und sehr widerstandsfähigen Polymer. Die Vorteile sind, dass diese „Kugellager“ nicht rosten können und nicht geputzt und neu geölt werden müssen. Obwohl es sich nicht um Kugellager im klassischen Sinn handelt ersetzen sie die traditionellen Kugellager perfekt und sorgen für weniger Wartungsaufwand.
Dead Stop Anti-Reverse
Das Dead Stop Anti-Reverse System von 13 Fishing ist dafür zuständig, dass das Handle der Baitcaster kein Spiel nach hinten hat. Dieses Spiel nach hinten kann echt ein bisschen nervig sein und war der Grund warum ich dieses Jahr zwei Shimanos wieder verkauft habe. Ich finde es voll super wenn dieses Spiel eliminiert wir. 13 Fishing macht mit dem Dead Stop Anti – Reverse wirklich einen guten Job!
KeepR Integrated Hook Keeper
Bei 13 Fishing gibt es den KeepR der in der Baitcaster verbaut ist. Dabei handelt es sich um einen kleinen Hook Keeper, der deine schöne Rolle schont wenn deine Rute keinen Hook Keeper hat und du nicht die Stege der Ringe missbrauchen willst. Mehr als eine Notlösung ist es meiner Meinung nach aber nicht, da man immer auf die Position des Line Guides achten muss.
SLD – SLIDE Magnetic Cast Control System
Das ist ein von 13 Fishing entwickeltes Magnetbremssystem. Im Gegensatz zu anderen Firmen liegen die Magnete hier nicht im Non Handle Side Plate, sondern auf der Seite der Kurbel. Man verstellt die Bremskraft auch nicht mit einem Wahlrädchen an der Seite der Baitcaster, sondern mit einem Schieberegler neben der Spule auf der Seite der Handle Side Plate.
Wenn man den Regler verschiebt werden Magnete entweder freigelegt oder abgedeckt. So wird die Bremskraft variiert. Das SLIDE System ist, zumindest bisher, kein eigenständiges Bremssystem sondern dient als unkompliziertes und komfortables Fine Tuning Instrument um die Bremskraft perfekt anzupassen. Die Grobeinstellung erfolgt über die Fliehkraftbremse.
Explosionszeichnungen
Für jeden der etwas verloren hat oder Hilfe braucht beim Warten seiner Baitcaster gibt es eine gute Nachricht, 13 Fishing stellt die Explosionszeichnungen für alle ihre Rollen auf ihrer Website zur Verfügung.
Shimano spezifische Baitcaster Fragen und Antworten
Manche Fragen beziehen sich nur auf Shimano Baitcaster. Diese spezifischen Fragen findest du hier aufgelistet.
Explosionszeichnungen für Shimano Baitcaster
Wenn man etwas verliert oder beschädigt kann es ohne Explosionszeichnung schwierig sein das Teil wieder zu beschaffen. Außerdem helfen Explosionszeichnungen weiter wenn bei der Wartung etwas durcheinander kommt. Auf einer japanischen Shop Seite findest du die Explosionszeichnungen für viele Shimano Baitcaster.
Was bedeuten die Zahlen in den Namen der Baitcaster?
In den Bezeichnungen der Shimano Baitcaster sind Zahlen enthalten. Diese Zahlen geben Aufschluss über zwei Dinge. Zum einen erfährst du wie groß die Spule ist. Zum anderen erfährst du ob es sich um eine Linkshand oder ein Rechtshand Modell handelt.
Shimano Spulengrößen
Shimano hat verschiedenen Spulengrößen. Je größer die Zahl ist, desto größer ist die Spule. Das beeinflusst die Schnurfassung und das Gewicht der Spule. Beides steigt in der Regel, wenn die Zahl höher wird. Für das Barschangeln relevant sind die Größen 30, 50, 70, 100 und vielleicht noch 150. Alles darüber ist zu groß und wäre unpraktisch. Aber für das Angeln mit großen Swimbaits und sehr schweren Ködern sind nach oben hin noch deutlich größere Spulen wie zum Beispiel eine 400er Calcutta Conquest verfügbar.
Shimano Linkshand oder Rechtshand
Die vorhin angesprochenen Spulengrößen werden hin und wieder nicht mit 50, 70 und 100 angegeben. Hier in Europa findest du meistens eine Eins am Ende, also 51, 71, 101 und so weiter. Mit der Endzahl wird angegeben ob es eine Linkshand oder ein Rechtshand Baitcaster ist. Ein Modell mit 0 am Schluss ist eine Rechtshand Baitcaster. Steht eine 1 am Ende, ist es ein Linkshand Modell.
Was ist eine DC Baitcaster?
Eine DC Baitcaster verfügt über ein Digitales Kontrollsystem. Dieses System überwacht die Rotation der Spule und passt die Bremskraft, die auf die Spule wirkt, automatisch den Gegebenheiten an. Die Messung erfolgt 1000 Mal in der Sekunde und das System versorgt sich selbst mit Energie, braucht also keine Batterie.
Während ich die Scorpion DC getestet habe, konnte ich feststellen, dass das System besonders und schlechten Bedingungen einen enormen Vorteil bringt. Man braucht ein bisschen weniger Konzentration und weniger Übung um gut klar zu kommen. Unter normalen Umständen wirft ein geübter Werfer mit einer herkömmlichen Baitcaster aber mindestens gleich weit, wenn nicht sogar ein wenig weiter. Es gibt viele verschiedenen DC Systeme von Shimano, deshalb habe ich einen Artikel geschrieben der die verschiedenen DC Systeme erklärt.
Was ist eine MGL Spule?
Die Abkürzung MGL steht für Magnumlite und bezeichnet ein kaltgeschmiedetes und sehr leichtes Aluminium. Somit sind die MGL Spulen leichter als andere. Dadurch lassen sich leichtere Köder besser werfen, da nicht so viel Masse in Bewegung gebracht werden muss.
Optisch sehen die MGL Spulen, falls sie nicht beschriftet sind, nicht merkbar anders aus als eine normale Spule. Am Wasser manchen sich die inneren Werte einer MGL Spule dann aber schon deutlich bemerkbar.
Silent Tune – Was steckt dahinter?
Beim Silent Tune handelt es sich um ein System um unnötige Vibrationen zu verhindern. Das spürt man und hört man beim Werfen. Da Vibrationen auch Energie fressen, wirkt sich das Silent Tune auch gut auf die Wurfweiten aus.
Im Prinzip handelt es sich beim Silent Tune um O-Ringe aus einem speziellen Gummi, die an bestimmten Stellen an Kugellagern und Achsen angebracht sind. Dadurch sitzen die Teile viel passgenauer und es kann kein Spiel auftreten, dass man als Vibrieren wahrnehmen würde.
Tapered Line Guide – Was und wieso?
Bei manchen Shimano Baitcastern findet man einen Tapered Line Guide. Das bedeutet, dass die Schnurführung konisch geformt ist. Allerdings könnte dieses Feature meiner Meinung nach breiter gestreut werden im Shimano Programm.
Wo die Schnur von dem Spule in den Line Guide eintritt ist er sehr breit. Dort wo die Schnur aus dem Line Guide herauskommt ist er deutlich enger. Dadurch soll der Maximale Winkel zwischen dem Line Guide und dem Punkt an dem die Schnur von der Rolle gezogen wird verringert werden. Je kleiner dieser Winkel ist, desto weniger Reibung gibt es und umso größer ist die Wurfweite. Da der Line Guide vorne hin nicht mehr so breit ist, hat man dennoch eine gute Schnurführung.
Daiwa spezifische Baitcaster Fragen und Antworten
Alles was ausschließlich Daiwa Baitcaster betrifft wird hier beantwortet. Zu diesen spezifischen Dingen zählen verschiedene Abkürzungen und Technologien.
Explosionszeichnungen für Daiwa Baitcaster
Wenn verloren geht oder beschädigt wird kann es ohne Explosionszeichnung schwierig sein das Teil wieder zu bekommen. Außerdem helfen Explosionszeichnungen weiter wenn bei der Wartung etwas durcheinander kommt. Auf der Plat Shop Seite findest du die Explosionszeichnungen für Daiwa Baitcaster.
SV Spool – Was steckt hinter dieser Bezeichnung?
SV steht für Stress Free und Versatile, also Stressfrei und vielseitig. Genau das wird mit den SV Spools auch erreicht.
Eine SV Spool wird aus Duraluminium hergestellt. Dieses Material ist extrem leicht, aber gleichzeitig auch sehr stark. In Zusammenspiel mit dem Air Brake System ist es mit SV Spulen möglich sehr leichte Gewichte ohne Probleme zu werfen.
Spule – Für was ist der Strich?
Viele Daiwa Spulen haben innen einen Strich. Dabei stellt sich für manch die Frage nach dem Sinn für diesen Strich. Daiwa gibt für viele Baitcaster die Schnurfassung mit zwei unterschiedlichen Angaben an. Zum Beispiel steht auf dem Rand der Spule auf dem Foto unten 14 lb – 45 m / 90 m. Der Strich gibt also die halbe Spulenfüllung an.
Für viele Situationen ist es bei einer Baitcaster sogar ein Vorteil die Spule nicht zu voll zu haben. Mit einer halben Füllung kann man Geld sparen und man kann Gewicht sparen. Beides kann durchaus von Vorteil sein, falls die Menge an Schnur dann noch für die zu erwartenden Fische und die Wurfweiten ausreicht.
TWS – Was ist das T-Wing System?
Daiwa hat eine extrem smarte Lösung für ein altes Problem gefunden. Diese Lösung nennt sich T-Wing System (TWS). Traditionelle Schnurführungen sind sehr eng und erzeugen daher beim Werfen sehr viel Reibung, da die Schnur oft in einem sehr ungünstigen Winkel eintritt.
Beim T-Wing System klappt die, wie ein T geformte, Schnurführung beim Wurf nach unten. Somit hat die Schnur eine deutlich breitere Öffnung zur Verfügung und es entsteht nur noch ein Minimum an Reibung.
Sobald gekurbelt wird, klappt der T-Wing nach oben und die Schnur wird durch den unteren Teil wieder sauber und gewohnt eng geführt, was eine saubere Verlegung garantiert. Ich persönlich finde das System genial und extrem komfortabel.
Magforce-Z – Wie funktioniert dieses Bremssystem?
Auf der Achse der Spule sitzt ein beweglicher Induktor aus Metall. Ein Magnet befindet sich auf der der Kurbel abgewandten Seite.
Durch die Fliehkraft, die bei schnellen Drehungen der Spule entsteht, wird der Induktor nach außen gedrückt. Somit wird er tiefer in das Magnetfeld gedrückt und stärker abgebremst. Sobald die Spule langsamer rotiert zieht sich der Induktor aus dem Einflussbereich des Magneten zurück und die Bremskraft nimmt ab.
Es handelt sich als weder um ein reines Fliehkraft noch um ein reines Magnet System. Daiwa hat das beim Magforce-Z System super kombiniert. Ich mag das System total gerne, da es butterweich bremst und auch recht gutmütig ist.
SV Boost Brake System – Was ist das?
Das SV Boost Brake System funktioniert im Prinzip gleich wie das Magforce-Z Bremssystem mit einer normalen SV Spule, nur eben doppelt. Der Induktor hat zwei Stufen verpasst bekommen. Bei sehr hohen Drehzahlen fährt der Induktor komplett aus und ist so tief im Magnetfeld und bremst eher stark. Sobald die Drehzahlen niedriger werden und weniger Bremskraft nötig ist zieht sich der Rotor eine Stufe zurück und bremst weniger stark. So kann die Bremskraft noch besser angepasst werden und noch mehr Wurfweite herausgeholt werden.
Daiwa erklärt das System in ihrem YouTube Video ab 1:30 sehr gut. Besonders spürbar ist dieses System bei Mono oder FC, da durch die Dehnung der Schnur ein Sling Shot Effekt entsteht, der die Spule am Anfang stärker beschleunigt als bei Geflecht, das sich ja nicht dehnt.
Zero Adjuster – Was ist das?
Der Zero Adjuster ist ein spezielle Art die Achshemmung (Spool Tension) einer Baitcaster ab Werk einzustellen. Da die Achshemmung ab Werk perfekt eingestellt sein sollte, sind die Rädchen für die Einstellung der Achshemmung sehr klein und nicht ganz so leicht zu drehen wie üblich. Man kann sie verstellen, aber Daiwa empfiehlt die Einstellung ab Werk der mir Zero Adjuster ausgestatteten Baitcaster so zu belassen wie sie sind.
Ich muss aber gestehen, dass ich sie nur bei zwei Baitcastern nicht verstellt habe, da die anderen nicht zu 100% so eingestellt waren wie ich das mag. Sobald sie einmal eingestellt ist lass ich die Achshemmung aber auch in Ruhe, deswegen ist die kleine und eher schwer zu erreichende Spool Tension kein Problem!
Was ist ein Zaion Drag Star oder Zaion Body
Bei dem Zaion Material handelt es sich um ein spezielles „High Density“ Kohlefasermaterial. Es ist sehr steif und widerstandsfähig. Bei Baitcastern wird es häufig dazu verwendet die Drag Stars der Kampfbremse herzustellen und damit, im Vergleich zu Metall, Gewicht zu sparen. Mehr Infos findest du bei Daiwa direkt.
Abu Garcia spezifische Baitcaster Fragen und Antworten
Alles was nur Abu Garcia betrifft wird hier beantwortet. Zu diesen spezifischen Dingen zählen verschiedene Abkürzungen und Technologien.
MagTrax – Was ist das?
Das MagTrax System ist das ganz klassisches und günstige Magnetbremssystem, das man in extrem vielen Baitcastern findet. Das soll aber nicht heißen, dass es schlecht ist. Mit den richtigen Einstellungen und mit guten Magneten kann man auch mit diesem günstigen System super Weiten erzielen.
Da sich die Spule durch das Magnetfeld bewegen muss, wird sie gebremst. Je weiter ich die Bremse schließe, desto näher sind die Magnete an der Spule und desto krasser wird gebremst. Da es keine Teile gibt die sich berühren hat das MagTrax keine Abnützung.
IVCB-4 und IVCB-6 – Wie funktionieren die Bremssysteme?
IVCB-4 und IVCB-6 sind Bremssysteme die auf Fliehkraft basieren. Je schneller sich die Spule dreht, desto stärker werden die Ärmchen gegen eine Kontaktfläche gedrückt. Sobald sich die Spule weniger schnell dreht, ziehen sich die Ärmchen mehr und mehr zurück und die Bremswirkung wird verringert.
Der Unterschied zwischen IVCB-4 und IVCB-6 ist die Anzahl der Ärmchen. Es gibt vier oder sechs Ärmchen. Im moderneren IVCB-6 System lassen sich die Ärmchen einzeln aktivieren oder deaktivieren. Somit kann dieses System besser angepasst werden. Beim älteren IVCB-4 sind immer alle Arme aktiv, außer man baut sie komplett aus.
Gull Wing Sideplate – Was ist das?
Das Gull Wing Sideplate Design ist wenn sich das Sideplate beim Öffnen nicht komplett von der Baitcaster löst. Es gibt eine Achse die das verhindert. Dadurch hast du den Vorteil, dass das Teil nicht vom Boot oder von sonst irgendwo ins Wasser fallen kann und verloren geht.
Loongze spezifische Baitcaster Fragen und Antworten
Loongze ist eine Firma auch China die sehr hochwertige Round Profile und Low Profile Baitcaster herstellt. Die gefrästen Bodys der Loongze Baitcaster sind extrem sauber und hochwertig. Außerdem haben sie zeitgleich ein revolutionäres Digitales Bremssystem auf den Markt gebracht.
DBC – Was ist das?
Das DBC ist ein digitales Bremssystem für Baitcaster, das von Loongze entwickelt wurde. Die Buchstaben stehen für Digital Break Control. Loongze hat mit diesem digitalen Bremssystem ein noch nie dagewesenes Level an Kontrolle und Fine Tuning ermöglicht. Zusätzlich zum Grundlegenden DBC gibt es noch eine App, die die Möglichkeiten für das Fine Tuning noch erweitert. Es ist sogar möglich die Funktionen der DBC Baitcaster an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen.
Brauche ich die App für die DBC Baitcaster?
Nein, es ist nicht nötig die App und WeChat zu verwenden um mit einer DBC Baitcaster zu angeln. Ohne App hat man zwar ein paar Einstellmöglichkeiten weniger, aber selbst dann hat man noch deutlich mehr Optionen als mit jedem anderen Digitalen Bremssystem das aktuell auf dem Markt ist. Eine genaue Erklärung gibt es im Loongze Airlite B100 Air DBC Testbericht.
Falls du Fragen zum Thema Baitcaster hast – die andere vermutlich auch betreffen – kannst du sie gerne in den Kommentaren posten. Ich werde sie dann mit in den Katalog aufnehmen.
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