Rapala X-Rap CountDown

[Werbung] Der Rapala X-Rap CountDown ist eine konsequente Weiterentwicklung des traditionellen CountDown aus Balsaholz. Wenn man so einen erprobten Klassiker erneuern möchte muss man schon abliefern. Nicht umsonst hält sich der klassische CountDown seit vielen Jahren in den Regalen der Shops. Ich habe den Bait ein bisschen unter die Lupe genommen und zeige dir in diesem Testbericht wodurch sich die Neuauflage des CountDown auszeichnet.

Den Klassiker habe ich schon öfters geangelt, habe aber keinen sehr lange gehabt, weil ich sie immer extrem riskiert habe an hängergefährlichen Spots. Mit dem X-Rap CountDown hatte ich wirklich Glück und habe in der Testphase keinen einzigen abgelegt.

Das Äußere des X-Rap CountDown

Wie immer glänzt Rapala extrem bei den natürlichen Dekoren. Durch den Holoeffekt, der durch die Lackierung und die Verarbeitung des Plastiks entsteht, wirken die Baits extrem schön. Anfangs habe ich sie erstmal von allen Seiten betrachtet und sie im Sonnenlicht gedreht. Je nach Winkel sieht man immer wieder neue, coole Facetten. Da die Flanken des schicken Hardbaits so gestaltet sind, blitzen sie im klaren Wasser in der Sonne immer wieder verführerisch auf.

X-Rap CountDown

Das Schuppenkleid und die Brustflossen sind liebevoll ausgearbeitet. Es gibt je nach Dekor sogar unterschiedlichen Augenfarben bei den Ködern. In der Beschreibung werden die Augen als 3D Holographic Eyes bezeichnet und so sehen sie auch aus.

Die X-Rap CountDowns verfügen über VM Black Nickel Drillinge. Diese Haken sind schön scharf und ausreichend stabil. Wer mit einer angemessen dicken Schnur angelt wird keine Chance haben die Haken aufzubiegen. Mit einem Abschleppseil ist das natürlich möglich, allerdings machen so dicke Schnüre keinen Sinn!

X-Rap CountDown

Im Querschnitt ist eine minimal dreieckige Form Körperform zu erkennen. Es ist nicht krass auffällig aber halt doch zu erkennen. Cool ist, dass es sich um einen Silent Bait handelt. Es sind keine Rasseln eingebaut und die Gewichte im Köder klappern nicht.

Es gibt den X-Rap CountDown in 5 cm Länge mit 4 g Gewicht und etwas größer mit 7 cm und 10 g. Für den Test habe ich mich für die 7 cm Version entschieden. Diese Größe ist genau richtig für Barsche und kapitale Döbel am Bodensee. Außerdem wollte ich die 10 g haben um auf ausreichend Weite zu kommen. Am Bodensee können ein paar Meter mehr durchaus den entscheidenden Unterschied machen.

Der X-Rap CountDown am Wasser

Der X-Rap CountDown fliegt durch die kompakte Form, die nicht zu große Tauchschaufel und das relativ hohe Eigengewicht sehr gut und stabil. Er kann auch gegen den Wind geworfen werden.

Alle meine X-Raps sind schöne gerade gelaufen. Bei Rapala war das, im Gegensatz zu anderen Herstellern, bei mir noch nie anders. Die Baits sind alle Hand-Tuned und Tank-Tested, wodurch ein schlecht laufender Bait sofort auffallen würde.

X-Rap CountDown

Ich war etwas überrascht wie schnell der Bait sinkt. Die klassischen CountDowns sinken deutlich langsamer. Der neue sinkt etwa 30% schneller als der Klassiker. Das kann sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein. Zum schnellen Absuchen der Wasserfläche und der Wasserschichten ist es aber auf jeden Fall ein Vorteil.

Ich bin übrigens auch nicht besonders nett zu meinen Ködern und kann sagen, dass der X-Rap CountDown einiges aushalten kann. Sie sind etwas stabiler gebaut als die Klassiker aus Balsaholz. Kontakt mit Holz und Stein wird deutlich besser verkraftet als beim Vorgänger. Wobei natürlich nicht empfohlen wird den Köder direkt gegen einen Brückenpfeiler zu donnern.

Einsatzbereich und Aktion des Köders

Für mich sind die X-Rap CountDowns vor allem Searchbaits. Man kann sie natürlich auch verwenden um tiefere Gumpen in Bächen abzufischen, aber bei mir am Bodensee ist das nicht der Hauptzweck.

Ich feuere die Teile so weit wie möglich hinaus und lasse den Köder in die Gewünschte Wassertiefe absinken. Beim Absinken haben die kompakten Baits eine Flutter Action. Das bedeutet, dass sie auf der horizontalen Achse stark hin und her flattern.

X-Rap CountDown

Sobald die gewünschte Tiefe erreicht ist kurble ich den Bait relativ gleichmäßig ein. Er funktioniert dann für mich nicht wie ein Twitchbait, obwohl man das von der Form her vermuten könnte, sondern wie ein Crankbait. Wenn die richtige Geschwindigkeit gefunden wird hält der Köder perfekt die Tiefe. Diese Geschwindigkeit hängt immer etwas ab davon wie steil man die Rute hält, wie warm das Wasser ist und wie dick die Schnur ist. So kann man unterschiedliche Wasserschichten absuchen.

Die meisten Bisse kommen bei mir auch in der Crank Phase. Barsche nehmen den Köder zwar gerne im Fallen. Aber da ich mit dem Köder vor allem auf dicke Döbel angle kommen bei mir die meisten Attacken beim ruhigen Einkurbeln mit gelegentlichen Stopps. Döbel lieben die leisen Köder viel mehr als laute Baits.

X-Rap CountDown

Ich persönlich entferne immer den Sprengring an der Nase des Köders um das Gewicht des Snaps auszugleichen. Das direkte Anknoten mag ich nicht, da ich gerne schnelle Köderwechsel machen kann. So fällt der Köder trotz des Zusatzgewichts des Snaps perfekt horizontal.

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Mein Fazit zum modernen CountDown von Rapala

Durch die schönen natürlichen Dekore und die fehlenden Rasseln ist der Köder ideal für sehr sauberes Wasser. Da die X-Rap CountDowns relativ schnell sinken, kann man sie wunderbar zum Fische suchen verwenden. Ein guter Döbel hat auch mit der schweren und weit fliegenden Version kein Problem. Außer dem entfernen des Sprengringes empfehle ich keine Modifikation. Bewegte Bilder dazu findest du zum Beispiel in diesem YouTube Video.


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