[Werbung] Du hast wenig Erfolg mit Topwater Ködern obwohl dir die Angelei Spaß macht und du öfters dein Glück versuchst? Dieser Artikel gibt dir ein paar Tipps wie du erfolgreicher sein kannst beim Angeln mit Topwater Ködern. Du musst kein Geld ausgeben um diese Tipps umzusetzen und mehr Spaß zu haben.
Inhaltsverzeichnis
Angle ohne Sprengring
Viele Topwater Köder werden mit einem Sprengring am Einhänger verkauft. Der Sprengring ist völlig überflüssig und beschwert den Köder am Kopf, was sich auf dem Lauf der allermeisten Topwater Köder schlecht auswirkt.
Die Amis knoten oft direkt an und wenn sie keinen Schlaufenknoten machen, dann brauchen sie den Sprengring um den Köder die nötige Bewegungsfreiheit zu geben. Bei uns wird aber in den allermeisten Fällen mit einem Snap gefischt, der gewährt Bewegungsfreiheit und bringt ein kleines Zusatzgewicht. Snap und Sprengring sind einfach zuviel des guten. Entscheides dich für eine der beiden Optionen. Bei mir heisst das, dass ich den Sprengring entferne, außer bei Poppern bei denen der Einhänger so tief in der Lippe sitzt, dass man ihn ohne Sprengring kaum einhängen kann.
Farben sind überbewertet
Klar, ich habe auch unzählige Topwater Köder mit vielen unterschiedlichen und liebevoll Gestalteten Dekoren. Aber für den Anfang, und eigentlich auch danach, kann man es deutlich simpler halten.
Man braucht nicht millionenzwanzig Farbmuster von einem einzigen Köder, ob man sie haben will ist dann wieder eine andere Geschichte. Ganz prinzipiell brauchst du einen sehr hellen und einen sehr dunklen Topwater Köder. Diese zwei Farben reichen im Allgemeinen aus. Es muss nicht schwarz sein, aber eben dunkel. Bei weißen Topwater Ködern gefällt mir die Farbe Bone besonders gut, weil es kein reines leuchtendes weiß ist.
Die Faustregel ist folgende: An bewölkten Tagen und wenn es dunkel wird sind dunkle Farben besser. An hellen und sonnigen Tagen ist es besser eine helle Farbe zu wählen.
Wenn man ganz genau sein will könnte man noch für ultra klares Wasser ein drittes Farbmuster empfehlen. Sehr klares Wasser schreit für mich immer nach einem durchscheinenden, natürlich gehaltenen Dekor. Ein dritter Köder in einer Ghost Colour schadet also auch nicht. Aber wie gesagt mit hell und dunkel bist du für die allermeisten Situationen perfekt ausgerüstet.
Setze den Haken nicht zu früh
Viele Angler haben wenig Erfolg mit Topwater Ködern weil sie versuchen den Haken zu früh zu setzen. Beim klassischen Jiggen und Faulenzen haben viele Jahrelang antrainiert beim kleinsten Anzeichen anzuschlagen.
Beim Topwater Angeln muss man diesen Reflex unterdrücken, da man nicht sofort anschlagen kann wenn man eine Attacke bemerkt. Du siehst den Fisch nämlich schon vor er den Köder im Maul hat. Wenn du nicht verzögert reagierst ziehst du dem Fisch den Köder aus dem Maul vor er es schließen kann.
Prinzipiell warte ich bis ich leichten Widerstand spüre und haue dann auch nicht voll an. Ich kurble etwas schneller und ziehe die Rute seitlich weg. Dadurch sitzt der Haken dann deutlich öfter und man hat mehr Erfolg mit Topwater Ködern.
Falls du damit ein großes Problem hast und bisher immer mit Geflecht gefischt hast, empfehle ich dir auf Mono umzusteigen. Die erhöhte Dehnung verzögert den Anhieb ganz natürlich ein bisschen. Oft ist es wirklich nur ein Sekundenbruchteil der den Unterschied ausmacht!
Führe und beobachte den Köder bis zum Schluss
Beobachte den Köder ständig. Meistens verfolgen die Raubfische einen Topwater Köder, besonders wenn er schnell geführt wird, über längere Zeit bevor die Attacke kommt.
Man sieht einen oder mehrere Dunkle Schatten hinter dem Köder oder vielleicht sogar eine Bugwelle. Jetzt musst du ruhig bleiben und nicht in Panik geraten und zu schnell anschlagen wenn eine Attacke kommt.
Auch wenn eine Attacke kommt und der Fisch den Köder verfehlt ist es noch nicht vorbei. Führe den Köder weiter, beim Topwater Angeln fassen die Fische oder einer ihrer Kollegen extrem oft nach. Manchmal hat man drei oder vier Fehl Attacken in einem Wurf bis dann tatsächlich ein Verfolger hängen bleibt. Wenn du nach einer Fehl Attacke sofort einkurbelst wirst du viele weitere Attacken verpassen und dein Erfolg mit Topwater Ködern wird zu wünschen übrig lassen.
Falls du nichts verdächtiges hinter dem Topwater Köder siehst kann es dennoch sein, dass ein Fisch den Köder verfolgt. Deshalb animiere ich den Köder im bis zum Ufer oder bis ans Boot hin um wirklich alles auf jedem Wurf herauszuholen. Ich hatte schon oft eine Attacke auf den letzten Metern. Es wäre schade diese zu verpassen, weil man zu ungeduldig ist.
Wähle die richtige Zeit und den richtigen Ort
Klassische Zeiten für guten Erfolg mit Topwater Ködern sind der frühe Morgen oder der späte Abend. Auch bewölkte Tage sind oft erfolgversprechend.
Aber auch an sonnigen Tagen kann man durchaus Erfolg haben, wenn man sich schattige Unterstände sucht. Seerosen und Stege beherbergen auch dann oft Fische die im Schatten stehen und bereit sind ihn für eine leichte Beute zu verlassen.
Prinzipiell sind Pflanzen und andere Hindernisse ein guter Platz. Entweder kann man, je nach Wuchshöhe, über den Pflanzen angeln oder den Topwater Köder am Rand der Pflanzen entlangführen.
Falls die Fische nicht sehr weit oben in der Wassersäule stehen lohnen sich besonders Spots mit drei oder weniger Metern Wassertiefe. Je weniger tief das Wasser ist, desto eher macht sich ein Fisch die Mühe vom Grund aus an die Wasseroberfläche zu starten für einen kleinen Imbiss.
Ich hoffe dieser Artikel hat ein bisschen zu deinem zukünftigen besseren Erfolg mit Topwater Ködern beigetragen! Mehr über das richtige Angeln mit Topwater Ködern erfährst du auch im Artikel „Es macht erst richtig Spaß, wenn es spritzt!“ bei A-Game Fishing!
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