[Werbung] An neuen oder sehr großen Gewässern kann sich das Barsche finden oft schwerer gestalten als angenommen. Wenn du aktuell keine genaue Ahnung hast wo die Barsche zu finden sind musst du sie suchen. Welche Köder dir dabei helfen möglichst schnell und effektiv zu sein erkläre ich dir in diesem Artikel.
Wenn man keinen schwimmenden Untersatz hat sind diese Köder noch wichtiger, da man auch kein Echolot zum Barsche finden hat. Die Köder müssen deshalb ein paar Kriterien erfüllen, damit sie erfolgreiche Searchbaits sein können. Wenn du Barsche suchst sollte der Köder schnell geführt werden können und er sollte nicht zu viele Hänger produzieren die dich in deiner Suche bremsen.
Inhaltsverzeichnis
Spinnerbaits finden Barsche
Spinnerbaits sind auf jeden Fall ein heißer Kandidat wenn man Barsche finden will. Durch das Drahtgestellt produzieren sie kaum Hänger und man kann sie zügig führen. Die starken Druckwellen eines Spinnerbaits locken Barsche an und selbst wenn du deinen Spinnerbait ein bisschen zu große gewählt hast wirst du an den Nachläufern sehen ob Fisch am Platz ist und kannst auf einen kleineren Köder wechseln.
Besonders Spinnerbaits mit Willow Leaf und schlanken Trailern eigenen sich. Das Willow Leaf ist das schlanke, spitze Spinnerblatt. Diese Spinnerblätter brauchen mehr Speed um zu arbeiten und vertragen auch mehr Speed ohne extrem aufzutreiben. Je schlanker dein Gummitrailer ist, desto weniger Auftrieb produziert er.
In sehr flachem Wasser kann ein Colorado Blade – das runde, breite Spinnerblatt – mit einem breiten Trailer besser sein, da sie viel Auftrieb erzeugen. Im Allgemeinen bevorzuge ich aber ein Willow Leaf zum suchen von Barschen.
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Crankbaits sind schnell und effektiv
Crankbaits fliegen meistens sehr gut und können zügig geführt werden. So lassen sich große Wasserflächen schnell und mit viel Druck abfischen. Wenn du einen Square Bill Crankbait oder einen mit einer langen Tauchschaufel verwendest solltest du so gut wie keine Hänger haben. Es gibt über die verschiedenen Tauchschaufeln und ihre Eigenschaften einen Artikel, der das sehr ausführlich erklärt.
Je nach Tauchtiefe kann man sowohl die Oberfläche als auch den Grund nach hungrigen Barschen absuchen. Das gute an Crankbaits ist auch, dass es relativ viele Modelle gibt die gut fangen und nicht sehr viel kosten. Zusammen mit den wenigen Hängern hat man so einen sparsamen Köder der super ist um Barsche schnell zu finden.
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Chatterbaits machen Radau
Ein Chatterbait funktioniert nach dem Prinzip möglichst viel Radau und Krawall. Im Gegensatz zum Crankbait sinken Chatterbaits und man kann sie bei Bedarf auch ein bisschen Jiggen. Zum schnellen Angeln empfiehlt sich auch hier ein Trailer der möglichst schlank ist und wenig Auftrieb hat.
Es gibt mittlerweile immer mehr Chatterbait Fans, aber wenn du Glück hast, kannst du in Österreich noch Gewässerabschnitte finden wo die Brasche noch nie in ihrem Leben einen Chatterbait gesehen haben. So macht das Brasche suchen gleich ein bisschen mehr Spaß, wenn man den gestreiften Freunden einen coolen neuen Köder zeigen kann.
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Jig Spinner werden Barsche finden
Die allermeisten Jig Spinnner erfüllen die Bedingung mit der geringen Anfälligkeit für Hänger leider nicht. Aus diesem Grund kann ich nur einen Jig Spinner wirklich von ganzem Herzen empfehlen. Der Tiemco Critter Tackle Riot Blade produziert durch seine spezielle Konstruktion so gut wie keine Hänger und hebt sich so aus der Masse ab. Da man oft unbekannte Zonen absucht will man nicht ständig in irgendwelchen verborgenen Hindernissen hängen.
Durch die kompakte Bauweise und das sehr hohe Eigengewicht fliegen Jig Spinner extrem weit und können sehr schnell geführt werden. So lässt sich viel Wasserfläche absuchen und man erhöht die Chance auf hungrige Barsche zu treffen. Wenn man weiß, dass der Grund relativ sauber ist und nicht zu viel Gras vorhanden ist gehen natürlich auch andere Jig Spinner.
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Whopper Plopper sind mega Searchbaits
Die Whopper Plopper von River2Sea sind in relativ flachen Gebieten oder über Kraut sehr effektiv. Wichtig ist hier nur, dass das Kraut nicht ganz an die Oberfläche kommt, da sich der Schwanz des Whopper Ploppers sonst nicht frei drehen kann. Wenn sich der Schwanz aber frei drehen kann erzeugt er weithin hörbare ploppende Geräusche. Dadurch werden Raubfische auch aus größeren Entfernungen zum Köder gerufen.
Um zu funktionieren muss der Whopper Plopper unter Zug gefischt werden. Im Ruhezustand macht der Köder nämlich nichts. Somit ist dieser zügig zu führende Topwater Köder auch eine super Möglichkeit so schnell wie möglich auf Barsche zu treffen. Für Barsche empfehle ich die Größe 60 mm und 90 mm. Beide fliegen sehr gut, was auch positiv ist, wenn man viel Wasserfläche absuchen möchte.
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Weedless Gummifisch muss sein
Um durch und über Kraut Brasche zu finden lohnt es sich auch einen Gummfisch am Offset Haken zu präsentieren. Wenn du ein bisschen mehr Tiefe haben möchtest solltest du einen beschwerten Offset Haken verwenden. Aber wenn das Kraut bis an die Oberfläche reicht kann es auch super sein einen komplett unbeschwerten Gummifisch mit eher großen Schaufelschwanz und viel Salz zu verwenden.
Durch das Salz ist der Gummifisch schwer genug um geworfen zu werfen, aber nicht so schwer, dass er sich ins Gras gräbt. Ein großer Schaufelschwanz beginnt bei zügiger Führung und eher hoch gehaltener Rutenspitze eine verführerische Blasenspur zu ziehen. Besonders empfehlenswert ist hier der Keitech Fat Swing Impact oder der Bait Breath TT Shad. Der TT Shad ist ein wenig leichter, hält aber mehr aus als der schwerere und besser fliegende Fat Swing Impact. Die Farbe darf ruhig auffallen sind, dann siehst du die Bisse besser und die Fische haben eh keine Zeit den schnellen Köder zu genau zu inspizieren.
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Big Baits zum Barsche finden
Große Glidebaits und Swimbaits funktionieren besonders gut wenn man ein Boot, Kajak oder Belly Boot mit mehreren Ruten hat. Am Ufer ist es eher anstrengend ständig zwei Ruten montiert zu haben, wenn man viel Strecke machen will um Barsche zu suchen.
Glidebaits und Swimbaits der 18 cm und 70 g Klasse und darüber haben beim Barschangeln eigentlich nichts verloren. Aber es ist auffällig wie oft man mit deutlich zu massiv proportierten Ködern schöne Barsche als Nachläufer hat. Somit erfüllt er trotzdem die Aufgabe, die im Barsche finden besteht. Der große Bait ist unter Wasser eine imposante Erscheinung und die Barsche wollen sehen was da los ist. Wenn sie den Köder bis zu dir verfolgen weißt du, dass sie da und aktiv sind. Um das zuverlässig zu sehen empfiehlt sich eine Pol Brille.
Sobald du die Verfolger zu dir gelockt hast, kannst du ihnen einen kleinen Krebs oder einen unbeschwerten Senko anbieten. So ein subtiler Köder kann die schon aufgekratzten Barsche dann oft zum Biss verführen. Der Zweck ist also nicht mit dem Glidebait einen Barsch zu fangen, sondern sie tatsächlich nur zu lokalisieren. Vielleicht schaut dabei auch noch der eine oder andere Hecht als Bonus dabei heraus.
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