[Werbung] Dieses Jahr hat mich der Topwater Virus komplett dahin gerafft. Alles zum Thema wurde aufgesogen und sofort umgesetzt und getestet. Irgendwie konnte ich nicht widerstehen und habe mir einen Jointed Popper von Bearking aus China bestellen müssen. Böse, unsozial und alles mögliche, ich weiß, aber der Bait sieht einfach zu cool aus! Die Frage ist ober auch etwas kann!?
Wie ich später übrigens herausgefunden habe, sieht der Bearking Jointed Popper dem Strike Pro Jointed Sea Monster 2 zum verwechseln ähnlich. Kann das Zufall sein!? Ein Schelm wer etwas böses denkt!
Der erste Eindruck vom Bearking Jointed Popper
Wie auf der Internet Seite angegeben sollte der Popper 7 cm Länge haben und in etwa 11 g auf die Waage bringen. Als ich das Päckchen öffnete war die Überraschung schon groß. Ich hatte mir beim Bearking Jointed Popper die perfekte Größe für Barsche erwartet. Was mir da aber entgegen kam war deutlich massiver als in meiner Vorstellung.
7 cm sind das nicht! Wenn man den Bait komplett zusammendrückt, was im Wasser ja nicht der Fall ist, kommt man auf 7,5 cm. Ausgefahren hat er etwa 8 cm und mit Drilling und Federpuschel sind es dann optische 12,5 cm. Also ein ganz schön großer Happen für einen Barsch.
Irgendwie war ich schon ein bisschen enttäuscht. Trotz allem gefällt mir die Verarbeitung. Die Haken sind scharf, die Lackierung ist sauber und die Sprengringe machen einen guten Eindruck.
Zugegeben, das Gelenk wirkt etwas schwerfällig aber solide. Die Haken habe ich im Laufe der Zeit auch ausgetauscht, da ich mich mit Einzelhaken einfach wohler fühle und nicht weil die Haken schlecht waren.
Auffallend ist die Konstruktion des Maules von dem Bearking Jointed Popper. Es ist nicht nur ein klassischer Popperteller, sondern es sind Schlitze eingearbeitet, die zu den schön geformten Kiemen des Poppers führen und dort offen sind. Auch seitlich am Maul sind zwei kleine Löcher.Durch diese Konstruktion entstehen mehr Verwirbelungen und Blasen im Wasser. Auch der Widerstand beim Anpoppern wird durch die Ausweichmöglichkeit reduziert.
Der Bearking Jointed Popper am Wasser
Gleich beim ersten Shooting mit den Ködern bemerkte ich eine beunruhigende Tatsache. Es ist theoretisch möglich, dass sich der Bauchdrilling im Gelenk verfängt. Allerdings sei auch gleich erwähnt, dass mir das nur beim Fotografieren passiert ist, beim Angeln ist mir das nie untergekommen.
Mit den 11 g fliegt der massiv aussehende Popper sehr gut und lässt sich hervorragend mit der Baitcaster werfen. Da der Bait schwimmt ist er perfekt für das Angeln um und über Hindernissen und Kraut.
Durch die vielen Öffnungen im Bereich des Mauls des Bearking Jointed Poppers wird eine richtig schöne Spur aus Blasen gezogen. Das Poppgeräusch ist eher dumpf und die Plopps fallen sehr gewaltig aus. Man muss das aber ja auch nicht immer voll ausreizen. Wenn man ein bisschen mehr Gefühl an den Tag legt und nicht auf Teufel komm raus zuschlägt, kann man auch dezentere Geräusche entwickeln.Das Gelenk wirkt meiner Meinung nach keine wirklichen Wunder. Der Schwanz liegt ein bisschen nach unten geneigt im Wasser, ansonsten sehe ich im Lauf keine großen Unterschiede zu Kollegen ohne Gelenk. Was aber durchaus ein Vorteil sein mag ist, wenn ein Fisch springt, dass der Köder nicht ganz so steif als Hebel genutzt werden kann. Wobei ich das jetzt nicht sooo mega wichtig finde.
Obwohl das Teil doch recht massiv ist, konnte ich dieses Jahr damit einige schöne Barsche fangen. In diesem schwachen Jahr – Größe und Stückzahl – hat es mich umso mehr gefreut, dass sich Abnehmer finden ließen. Ich habe dem Bearking Jointed Popper auf jeden Fall einen fixen Platz in der Box reserviert.Ob Nachbau oder nicht – einheimische Firmen werfen da hin und wieder mit Steinen obwohl sie im Glashaus sitzen – ich finde den Bait super und liebe die Topwater Bisse die ich beobachten durfte! Zudem mag ich es, wenn mich ein Abriss nicht in den Ruin stürzt!
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