[Werbung] Immer wieder denkt man sich es gibt schon alles am Ködermarkt und dann kommt jemand wie Daiwa und wirft die Prorex Both Craw auf den Markt. Wenn du dir denkst du brauchst keinen weiteren Nachbau eines anderen Gummikrebses, dann hast du Glück, denn die Both Craw ist ein ganz besonderer Krebs mit speziellen Fähigkeiten. Was es genau damit auf sich hat erfährst du jetzt.
Irgendwie muss man sich schon fragen wie Entwickler von Ködern immer wieder auf neue, ausgefallene Ideen kommen. Oft ist es nichts besonderes, aber hin und wieder gelingt ihnen ein genialer Entwurf. Als ich die Beschreibung der Both Craw gelesen habe, hat es mir einfach keine Ruhe mehr gelassen und ich musste den Krebs unbedingt haben.
Das Äußere der Both Craw
Die Daiwa X Prorex Both Craw ist mit ihren drei Inch Länge gerade noch klein genug für normale Flussbarsche, aber auch schon groß genug um Bass und andere Räuber mit noch größeren Mäulern anzusprechen. Drei Inch sind in etwa 7,5 cm Körperlänge, was der Größe recht vieler populärer Barschköder entspricht. Mit beinahe exakt 9 g Eigengewicht stellt die Both Craw eine gute Portion dar, die sich auch mit einer Baitcaster mit Leichtigkeit unbeschwert werfen lässt.
Wenn man die Packung öffnet, findet man die Krebse schön einzeln verpackt, damit sie nicht die Form verlieren. Die Beschreibung sagt zwar nichts von Lockstoff, aber ich glaube dennoch, dass einer enthalten ist. Es ist nämlich kein künstliches Stinken zu riechen und die Krebse sind extrem ölig. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es sich dabei um ein Lockstoff handelt, auch wenn die Köder zwar interessant aber dennoch relativ neutral riechen.
Nachdem wir festgestellt haben, dass die Köder nicht nach Chemie stinken geht es weiter zur Optik. Die Baits sind ausnahmslos schön sauber gegossen. Es gibt am Körper sechs Beinchen, die gut proportioniert sind und natürlich wirken.
Am Kopf sind viele feine Tentakeln, die lang genug sind um ordentlich Spiel zu entwickeln. Diese Tentakeln paddeln nicht wild oder ähnliches, aber sie bewegen sich ähnlich subtil wie die Fühlerchen einer Garnele. Im leicht gerippten Körper gibt es eine Mittellinie mit vielen Markierungen, damit man einerseits gerade kommt beim Aufziehen, aber auch den Austrittspunkt des Hakens gut abschätzen kann ohne selbst eine Markierung zu machen.
Dann sind da noch die zwei großen Scheren die zu jedem Krebs gehören. Sie sind sehr dünn, aber relativ breit. Dem aufmerksamen Beobachter fällt auf, dass die genoppten Scheren eine Markierung haben. Entlang dieser Markierung kann man die Scheren trennen. Trennt man sie, haben die Scheren mehr Spiel, ähnlich einem Doppelschwanz Twister.
Auf der Packung steht, dass man die Scheren mit einem Messer trennen kann. Das geht am einfachsten, aber selbst eine mäßig geschickte Person wie ich kann die Scheren, mit ein bisschen Gefühl und den eigenen Händen, sauber trennen ohne den Köder zu beschädigen.
Lässt man die Scheren aber ganz, ist es zwar nicht ganz ein Beaver Tail, aber man hat doch eine sehr schöne, zweigeteilte Gleitfläche und nur eine sehr subtile Aktion. Was das bringt wird dir spätestens klar wenn ich das versteckte Feature erkläre.
Die Gummimischung ist sehr weich, aber dennoch sehr widerstandsfähig. Es ist kein Salzanteil zu erkennen, wenn man den Köder öffnet. Bis eine dieser Craws zerstört ist werden in den meisten Fällen wohl einige Fische damit gefangen.
Das versteckte Feature des genialen Gummikrebses
Das wahre Geheimnis der Daiwa X Prorex Both Graw liegt aber nicht in ihrem Äußeren. Viel interessanter und besonderer sind die inneren Werte. Da war doch etwas von 7,5 cm und 9 g Eigengewicht. Das ist extrem massiv für einen Köder und absolut außerhalb der normalen Werte.
Dafür gibt es einen besonderen Grund. Im Inneren der Both Craw gibt es nämlich ein eingegossenes Gewicht. Um die Beweglichkeit des Köders nicht unnötig einzuschränken besteht das Gewicht aus Tungsten Pulver vermischt mit Gummi. Dieses kleine und schön flexible Gewicht bringt es auf stolze 4,10 g.
Dadurch wird der Gummikrebs extrem schwer für seine Länge und ist super für unbeschwerte Präsentationen geeignet. Man kann ihn mit getrennten Scheren „normal“ anködern und wie eine Action Craw führen. Wer das volle Potential ausnutzen will ködert die Both Craw aber rückwärts an. Dabei kommt die Schnur aus dem Kopf des Krebses und die Hakenspitze ist am Hintern. Durch die Bauweise, die Gewichtsverteilung und die Tragflächen der nicht getrennten Scheren wird die Both Craw an der lockeren Schnur von dir weg schwimmen. Du kannst sie also unter Hindernisse schwimmen lassen, dank der sogenannten Backslide Action. Das Ganze nennt sich dann Backslide Rig.
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Das komplette Review folgt sobald die nötige Erfahrung mit dem Köder gesammelt wurde!
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