[Werbung] Dieses Jahr habe ich mich intensiv in die faszinierende Welt des Topwaters eingearbeitet. Im Zuge dessen habe ich mir für dich den Doiyo Supido 75 Omote genauer unter die Lupe genommen. Der Sänger Ableger Doiyo genießt mittlerweile einen sehr guten Ruf. Die Frage ist ob die Supido 75 Omote diesem Ruf auch gerecht werden können. Wir werden es jetzt gemeinsam sehen!
Erste Eindrücke des Doiyo Supido 75 Omote
Klären wir erst einmal zusammen auf warum der Bait so heißt wie er heißt. Der Eigenname des Köders ist Supido, was auf Japanisch für Geschwindigkeit steht und uns einen Hinweis auf die gedachte Führungsweise gibt. Omote zeigt an, dass der Bait schwimmend ist. Die 75 steht für die Länge des Köders. 75 mm ist eine Allround Barschgröße, die immer einen Versuch wert ist.
Das einzige was nicht im Namen versteckt wurde ist das Ködergewicht. Aber die 7 g kann man sich ohne weiteres merken.
Die Drillinge sind scharf und von passender Größe. Aber wer mich kennt weiß, dass ich sowieso fast alle meine Hardbaits auf Einzelhaken abrüste. Zum einen weil es Operationen an Fisch und Kescher erspart und zum anderen weil Drillinge mit Widerhaken in vielen Revieren verboten sind. So muss ich mir keinen Kopf machen wo ich gerade bin und was ich an die Angel hängen darf.
Wer auch abrüsten möchte kann sich Hardbait Haken in Größe 4 besorgen. Bei den meisten Herstellern sollte diese Größe passend sein. Über das Gewicht der Einzelhaken muss man sich keine Gedanken machen, da die eh in den allermeisten Fällen leichter als Drillinge sind. Er wird also auch weiter schön an der Oberfläche plantschen. Die Sprengringe und Ösen wirken vertrauenerweckend. Das heißt, dass es keine lästige Fummelei beim Ringe tauschen gibt.
Die Augen sind, bei den Supido 75 Omote Exemplaren die ich in die Finger bekommen habe, schön eingeklebt. Weder an der technischen noch an der optischen Verarbeitung sind Kritikpunkte zu finden. Außer, wenn man ultra kritisch sein möchte, wäre es cool wenn passende Einzelhaken beiliegen. Aber diesen Service bieten meistens nicht einmal die Hersteller von Baits die das Dreifache kosten.
Im Inneren der Supido 75 Omote befinden sich Geräuschkugeln. Wenn man sie schüttelt ist ein relative hochfrequentes Rasseln in einer mittleren Tonlage zu hören. Man beachte bitte hier, dass ich kein Musiker bin und in diesem Punkt nach Gefühl urteile.
Der Körper dieses todschicken Topwater Baits besteht aus ABS Kunststoff und soll wirklich weitestgehend Bruchsicher sein. Als ungeschickter Mensch werde ich das ganz bestimmt in meinem Test feststellen. Ich habe ja schon einige Hardbaits auf dem Gewissen, da sie leider Kollisionen mit verschiedensten Hindernissen hatten.
Der Doiyo Supido 75 Omote am Wasser
Anfangs habe ich den Supido 75 Omote Baits nicht so richtig getraut. Ich fand sie für die Ortsansässigen Barsche ein kleines bisschen zu massiv. Meine Ansicht wurde allerdings korrigiert! Selbst kleine Barsche scheinen, sobald sie auf den Bait aufmerksam werden jede Konditionierung zu vergessen.
Gummis werden nur in Mini Größen genommen. Der Supido wird dennoch völlig hemmungslos attackiert. Es ist eine helle Freude das zu sehen!
Wobei ich damit auf keinen Fall sagen möchte, dass nur kleine Barsche auf diesen Köder stehen. Auch große Barsche haben diesen Snack zum Fressen gern. Für den Durchschnittsdöbel ist der Supido mit seinen 75 mm Länge schon scharf an der Grenze, aber ein besserer Vertreter seiner Art ballert auch das ohne Probleme von der Oberfläche.
Man bekommt auch hin und wieder eine Attacke von einem Hecht. Um gezielt auf Hechte zu angeln, würde ich aber den Großen Bruder des Supido 75 Omote mit 10 cm Länge empfehlen. Hechte inhalieren den kleinen Supido nämlich oft komplett und sind dann nicht mehr zu retten, falls man das ursprünglich vor hatte.
Die 7 g des 75 mm langen Köders lassen ihn stabil und weit fliegen. Es gibt keine abstehenden Teile, die den Flug bremsen würden. Die Supidos können aufgrund ihrer perfekten Flugeigenschaften auch von Anfängern ganz easy mit der Baitcaster geworfen werden.
Von der Führung her sind die Supidos für eine Walk the Dog Animation gebaut. Man twitcht meistens eher nach unten in die lose Schnur. Dadurch schießt der Köder im Zick-Zack Gang von links nach rechts und zurück. Je loser die Schnur dabei ist, desto ausladender wird die Links-Rechts Bewegung. Wenn man die Schnur mehr Spannt und mehr Speed gibt dann wird der Slalom richtig eng. Hier ist einfach ein bisschen Experimentieren gefragt um den Geschmack der lokalen Fischpopulation zu treffen.
Sobald man die Führung, spätestens nach ein paar Minuten, beherrscht geht der Spaß richtig los. Die Attacken sind einfach der Hammer! Besonders bei niedrigen Wasserständen wo viele bekannte Spots weniger als einen Meter tief sind, kann man die Spots mit einem Supido 75 Omote problemlos und ohne Hängergefahr nach beißwilligen Fischen absuchen. Wenn ein Barsch oder ein anderer Räuber auch nur ein bisschen motiviert ist schlägt er auf jeden Fall zu.
Ich bin übrigens so begeistert vom Doiyo Supido 75 Omote, dass ich etwas für mich ganz ungewöhnliches gemacht habe. Nachdem einer der Supidos durch einen Schnurklemmer ins Nirvana befördert wurde, habe ich ihn sofort nachgekauft. Normalerweise würde ich lieber in etwas neues investieren, das ich noch nicht probiert habe. Einen Testköder nachkaufen, das kommt wirklich nur extrem selten vor und spricht für meine Begeisterung und Überzeugung.
Falls du noch nie mit Topwater Stickbaits geangelt hat solltest du es unbedingt versuchen. Es ist wirklich nerven zerfetzend zuzusehen wie sich Schatten dem Bait nähern. Erst einer, dann ein zweiter und so weiter. Dann beginnt plötzlich die gierige Schnapperei und der Spaß geht los. Diese Angelei ist sehr empfehlenswert und mit dem Supido 75 Omoto von Doiyo ist der Einstieg denkbar günstig und einfach!
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