[Werbung] Der Geecrack IMO Ripper sieht auf jeden Fall nach einem Köder aus zu dem die meisten Angler nicht instinktiv greifen würden. Mir macht es Spaß Köder zu testen die nichts mit dem 0815 Gummifisch zu tun haben, den man so oft sieht. Aus diesem Grund habe ich mit den IMO Ripper von Geecrack in verschiedenen Ausführungen beschafft.
Was der Bauer nicht kenn frisst er nicht! Gemäß diesem Sprichwort ist es oft schwer Leute von einem neuen Geschmack, oder Köderdesign zu überzeugen, wenn es sich stark vom Standardbrei unterscheidet. Jetzt schauen wir uns an ob es eventuell Gründe gibt dem Geecrack IMO Ripper doch einmal eine Chance zu geben.
Inhaltsverzeichnis
Optik des Geecrack IMO Ripper
Der Köder sieht irgendwie nach fetter Made mit Schwänzchen aus. Da ist auf den ersten Blick nichts was für Aktion sorgt und Fische zum Beißen verlocken könnte. Kein Paddelschwanz, keine Scheren, keine Holofolie und auch sonst eigentlich fast nichts, bis auf das mini Schwänzchen.
Außer dem leicht verdickten Hintern des Köders und der feinen Rippelung kann man tatsächlich optisch nichts feststellen. Für jemanden der sich nicht gerne auf Neues einlässt kann das schon fast zu eine leichten Panik Attacke führen, wenn man mit dieser Gumminudel ohne Features einen Fisch fangen soll. Aber so ganz ohne Features und ohne Erfolgsaussichten ist der dicke und gedrungene Gummiwurm überhaupt nicht!
Gummimischung des IMO Rippers
Der IMO Ripper hat eine Gummimischung die ganz viel Salz sowie Amino Säuren und Aroma (S.A.F.) enthält. Diese Mischung bietet mehrere Vorteile. Durch den massiven Salzanteil ist der Köder für seine Größe extrem schwer. Darum fliegt der Köder auch ohne zusätzliches Gewicht sehr weit und sinkt ziemlich schnell durch die Wassersäule.
Wegen der S.A.F. Mischung hat der Köder auch einen interessanten Geruch der für mich in Richtung Knoblauch geht, wobei ich auch schon Leute getroffen haben die das nicht als Knoblauch interpretieren. Wie dem auch sei, es ist ein intensiver Geruch da und demnach wohl auch ein spannender Geschmack für die Fische. Außerdem bietet das Salz auch ein Geschmackserlebnis für Fische die den Köder im Maul haben.
Varianten des Geecrack IMO Ripper
Man kann den Geecrack IMO Ripper in drei verschiedenen Ausführungen finden. Es gibt einen ganz kleinen IMO Ripper mit 4 cm (2 g), einen Mittleren mit 6 cm (4 g) und einen großen mit 9,5 cm (15 g).
Der größte Unterschied ist, dass nur der Größte eine Kerbe im Rücken hat um die Hakenspitze zu verstecken. Die kleineren beiden IMO Ripper kommen ohne diesen Schlitz aus. Wenn du die Hakenspitze verstecken möchtest, musst du sie einfach ganz leicht in der Haut des Köders verstecken.
Der Geecrack IMO Ripper am Wasser
Die komische Gumminudel ist nicht ohne spezielle Überlegungen so designt worden wie sie aussieht. Der Geecrack IMO Ripper wurde nämlich speziell für das in Japan so berühmte No Sinker Rig entworfen. Dabei braucht man außer dem Köder nur noch einen Offset Haken aber kein Gewicht, keine Perlen und auch sonst nichts um den Köder funktionieren zu lassen.
Das recht hohe Gewicht des Köders sorgt dafür, dass der Geecrack IMO Ripper fliegt wie eine Rakete. Nur bei der kleinsten Version ist die Wurfweite ein bisschen eingeschränkt, aber durch die gedrungene Form fliegen selbst die 2 g noch akzeptabel. Dafür kommt man mit der dicken Nudel auf richtig ordentliche Weiten.
Das No Sinker Rig ist eigentlich ganz einfach zu führen und man muss nichts spezielles können oder wissen. Eventuell braucht man aber ein bisschen mehr Geduld als mit einem klassischen Gummifisch mit Jig. Der Köder wird ausgeworfen und man lässt ihn an lockerer Schnur absinken. Dafür ist Fluorocarbon als Hauptschnur eine wirklich gute Wahl, weil Fluorocarbon auch ohne Spannung die Bisse spürbar überträgt. Bei Geflecht musst du dich voll auf deine Augen verlassen, was besonders bei Dunkelheit nicht so angenehm ist.
Sobald der Köder am Grund angekommen ist, beginnt man den Geecrack IMO Ripper ganz langsam über den Grund zu schleifen. Dabei darf man nicht zu schnell sein, da der Köder sich sonst vom Grund löst. Hin und wieder kann man einen kurzen Twitch einbauen. Wenn man den IMO Ripper kurz antwitcht springt er ein Stück vom Grund hoch, wie ein erschreckter Krebs.
Man kann ihn natürlich auch knapp über den Grund ein bisschen Walk the Dog führen, aber dabei dreht er sich gerne, wenn er nicht 100 % gerade aufgezogen ist. Meiner Erfahrung nach ist das Schleifen wirklich die beste Methode.
Der unbeschwerte Gummi mit dem Offset Haken bietet einen riesen Vorteil, weil sich nichts verkanten kann und der Haken nirgends hängen bleibt. Ich schleife den Geecrack IMO Ripper gerne durch Totholz durch, wenn sich die Barsche darin verstecken. Dabei hatte ich während etlicher Trips nur einen einzigen Abriss. Auch in Steinspalten bleibt der Geecrack IMO Ripper nicht hängen, weil sich nichts verkeilt. Falls du also an typischen Ködergräbern angeln möchtest ist die komische Gumminudel mit dem starken Geruch auf jeden Fall einen Versuch wert.
Erwähnenswert ist vielleicht auch noch, dass der Geecrack IMO Ripper relativ stabil ist. Obwohl er sehr viel Salz enthält, hält er deutlich mehr als als viele andere JDM Köder. Man kann damit in der Regel locker etliche Barsche oder Bass fangen, bevor man einen Köder in Pension schicken muss.
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Mein Fazit zum Geecrack IMO Ripper
Der Geecrack IMO Ripper ist ein ganz besonderer Köder, auch wenn er nicht nach viel aussieht. Wer offen für neue Methoden ist und gerne an Spots angelt die andere Angler wegen Hängern verzweifeln lassen, ist hier genau richtig. Falls man die Geduld aufbringen kann sich mit der Führung ausreichend Zeit zu lassen, kann man sich über schöne Erfolge freuen.
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