[Werbung] Normale Spinner haben immer noch Potential und das wird sich auch bestimmt nie ändern. Dennoch angle ich nicht gerne mit Spinnern, da ich normalerweise nur noch mit Snaps ohne Wirbel angle. Da ich nicht ständig umbauen möchte sind normale Spinner keine Option. Der Schnurdrall ist einfach zu heftig. Als potentielle Lösung ist mit der Phantom F Legend von Jenzi ins Auge gesprungen.
Der Phantom F Legend von Jenzi unterscheidet sich optisch deutlich von anderen Spinnern. Hinter dem klassischen Spinneraufbau mit einem keinen Fischchen aus Metall dahinter. Ich gehe davon aus, dass es sich dabei um Blei handelt.
Dieses Fischchen soll, so meine Theorie, stabilisierend wirken. Es soll nicht mehr der ganze Spinner rotieren und die Schnur verdrehen, sondern nur noch das Spinnerblättchen.
Getestet habe ich den Phantom F Legend in drei Größen. Die Modelle mit 7 g, 12 g und 16 g durften es sich in meiner Tacklebox bequem machen.
Die Phantom F Legend in der Theorie
Auf den ersten Blick sieht die Verarbeitung wirklich sauber aus. Auch auf den zweiten Blick ist nichts zu bemängeln. Die Achsen sind gerade. Auch die Lackierung und die Augen sind so wie man sich das wünscht. Was ich allerdings ändern würde ist die Größe der Drillinge. Außer beim 7 g Modell sind sie wirklich, meiner Meinung nach überdimensioniert. Ich finde, dass sie ein gutes Stück kleiner sein dürften. Aber das ist ja auch Geschmackssache.
Davon abgesehen, habe ich meine Phantom F Legend Spinner sowieso alle abgerüstet. Dadurch spart man sich Operationen und muss nicht ständig überlegen ob man im aktuellen Revier mit Drillingen angeln darf.
Die Phantom F Legend in der Praxis
Aber alle Theorie bringt nichts wenn die Praxis nichts taugt. Deshalb bewegen wir uns jetzt aus dem Wohnzimmer ans Wasser.
Als erste Feststellung habe ich mir die hervorragenden Flugeigenschaften notiert. Bei der schnittigen Form und dem massiven Metallkörper ist das aber auch kein Wunder. Wer einen Weitenjäger unter den Spinnern finden möchte kann jetzt aufhören zu suchen.
Was ich allerdings nach ein paar Würfen mit dem kleinsten Modell feststellen musst ist, dass meine Theorie nicht uneingeschränkt praxistauglich ist. Nach ein paar Würfen hatte ich einen recht ordentlichen Schnurdrall. Bei den kleinen Modellen reicht das Metallfischchen einfach nicht aus um den Köder Spinner ausreichend zu stabilisieren. Er dreht sich auch im Gesamten und verdrallt die Schnur.
Nicht „uneingeschränkt praxistauglich“ sagte ich deshalb, weil meine Theorie bei den größeren Modellen zuzutreffen scheint. Hier gibt es weniger Schnurdrall. Die größeren Modelle lassen sich somit besser ohne Wirbel angeln. Allerdings bleibt auch hier der Schnurdrall nicht wirklich aus, da die Metallfischchen einfach nicht hochrückig genug sind um das Drehen zu bremsen. Also ist auch hier ein Wirbel zu empfehlen.
Besonders auf unseren Forellen Ausflügen hat der Phantom F Legend voll zugeschlagen und etliche andere Köder weit hinter sich gelassen. Das betrifft nicht nur die Wurfweite, sonder auch den Fangerfolg.
Aber nicht nur Forellen, auch Barsche sind dankbare Abnehmer. Speziell die kleineren Modelle werden auch von Döbeln gerne genommen.
Das Phantom F Legend Fazit
Wer einen klassischen Köder mit nicht ganz alltäglichen Erscheinungsbild sucht ist hier fündig geworden. Die Wurfweiten, die damit erzielt werden können, werden nur noch von Metalljigs der gleichen Gewichtsklasse übertroffen. Allerdings können diese auch nicht mit der gleichen Aktion aufwarten wie ein Phantom F Legend.
Falls man auf einen Einzelhaken abrüstet, kann man den Köder auch mit relativ wenig Risiko auf den Grund sinken lassen und ihn dann Bodennah einholen. Am Forellensee ist der Phantom F Legend eine wahre Macht, auf Barsche wirkt er weniger faszinierend. Zumindest bei mir am Bodensee ist das so. Einen Versuch ist der Phantom F Legend von Jenzi aber auf jeden Fall wert! Die verschiedenen Größen und Farben findest du hier: amzn.to/2PRJ3XL
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