[Werbung] Der OSP DoLive Shot ist ein ganz besonderer Köder der auf den ersten Blick nicht besonders aufregend wirkt. Zum Glück ändert sich das beim zweiten Blick drastisch! Ich hatte beim Testen dieses Köders viel Spaß und habe zum Glück noch ein paar auf Lager. Was den OSP DoLive Shot so besonders macht, wie gut er hält und wie meine Erfahrungen damit sind erfährst du in diesem Testbericht.
Der FECO zertifizierte DoLive Shot hat sich sofort und quasi ohne Anlaufphase am Markt etabliert. Bei der Anzahl an Herstellern und verschiedenen Köder die diese Firmen anbieten ist das schon etwas besonderes. Hat das einen besonderen Grund oder ist es einfach nur ungerechtfertigter Marken-Hype?
Inhaltsverzeichnis
Optik des OSP DoLive Shot
Der DoLive Shot hat einen recht simpel gehaltenen Körper, den man als wurmförmig oder minnowförmig bezeichnen könnte. Außerdem hat er vier kürzere und vier längere Fransen oder Tentakeln. Der Körper hat außerdem viele kleine Rippchen, die wohl für ein bisschen mehr Wasser Verwirbelung sorgen. Viel wird es wohl nicht sein bei diesen minimalen Rippchen, aber vielleicht doch der entscheidende Unterschied.
Es gibt außerdem noch einen kleinen Hook Slot im Bauch, damit der Offset Haken nicht am austreten gehindert wird, wenn ein Fisch beißt. Auf dem Rücken des Köders ist auch eine Gerade Linie auf Punkten angebracht. Dadurch fällt es leichter den OSP DoLive Shot wirklich gerade zu riggen. Gerade bei Ködern dieser Art ist es sehr wichtig den Köder so gerade wie möglich auf den Haken aufzuziehen.
Von den Farben her geht OSP nicht komplett über Bord. Das ist auch nicht nötig, denn die Farben die sie anbieten decken eine breite Palette ab und man kann für alle erdenklichen Situationen eine gute Farbe finden. Kein Mensch braucht 81 1/2 Farben vom gleichen Köder!
DoLive Shot Gummimischung
Die Gummimischung des OSP DoLive Shot enthält Salz und Aroma. Beim Salz wurde auf keinen Fall gespart, weshalb der „nur“ 4,5 Inch lange Köder ungefähr 10 g wiegt, obwohl die Fransen nicht viel zum Eigengewicht beitragen obwohl sie einen großen Teil der Gesamtlänge ausmachen. Somit ist der japanische Finesse Köder ganz besonders für Weightless Rigs prädestiniert. Welche ich bevorzuge erzähle ich dir später noch!
Das Salz macht den Köder aber nicht nur schwer sondern auch flexibel. Es gibt dem Köder zusätzlich zum Aroma auch noch ein Geschmackserlebnis. In den letzten Jahren habe ich immer wieder bestätigt gefunden, dass Fische Köder mit hohem Salzgehalt deutlich länger im Maul behalten, selbst wenn sie kein Aroma hatten.
Das von OSP verwendete Aroma riecht ein bisschen nach Shrimps, aber nicht aufdringlich. Es kommt dir also kein Verwesungsgeruch entgegen und deine Hände riechen nicht unangenehm nachdem du einen DoLive Shot in der Hand hattest.
Klar, das viele Salz wirkt sich auch auf die Haltbarkeit des Köders aus. Dennoch hat OSP es geschafft eine Mischung zu machen die durchaus ein paar Fische aushalten kann. Ich würde die Haltbarkeit im Mittelfeld der hochwertigen, japanischen Tournament Köder einordnen. Außerdem kann man den Köder oft noch auf eine zweite Art riggen vor man ihn entsorgt. So kann man das Leben verlängern und Geld sparen.
Rigging Optionen
Wie bereits angesprochen ist das Eigengewicht des OSP DoLive Shot dafür verantwortlich, dass er super ohne zusätzliche Beschwerung geworfen werden kann. Das geht auch mit einer ganz normalen Baitcaster und man braucht kein BFS Setup. Beim Riggen gibt es für mich zwei Varianten wie ich den Köder anbiete. Klar könnte man auch etwas anderes damit tun, aber ich verwende die Rigs die das Potential des Köders voll nutzen. Spezielle Werkzeuge gehören meiner Meinung nach richtig eingesetzt!
OSP DoLive Shot am Backslide Rig
Beim Backslide Rig ziehst du den OSP DoLive Shot verkehrt herum auf einen Offset Haken auf. Die Schnur kommt dabei beim Hintern, zwischen den Tentakeln heraus und die Spitze des Hakens sitzt knapp hinter dem Kopf des Köders. Das sieht ein bisschen komisch aus, wenn du es nicht gewohnt bist.
Das Ziel des Backslide Rigs ist, dass der Köder vom Angler wegschwimmt. Dadurch kannst du den OSP DoLive Shot unter Boote, unter Stege, in Hindernisse unter Seerosen und andere Covers hineinschwimmen lassen. Wichtig ist dabei, dass du die Schnur locker lässt, damit der Köder genug freie Leine hat um wirklich schön weit zu schwimmen.
Beim wegschwimmen von dir wobbelt der Körper des OSP DoLive Shot gemütlich vor sich hin und die Tentakeln haben auch ein Spiel. Wenn du den Köder nach dem ersten Fall ein bisschen hochzupfst um ihn noch einmal unter das Hindernis schwimmen zu lassen, pulsieren die Tentakeln und plustern sich auf.
Einen Biss bemerkst du am Geflecht optisch oder bei Fluorocarbon optisch oder über die Slackline Sensitivity. Dann nimmst du schnell Schnur auf bis du den Fisch spürst und setzt den Anhieb. Da er Köder stark aromatisiert und gesalzen ist, ist es extrem selten, dass ein Fisch den Köder ausspuckt bevor du reagieren kannst. Bei meinem Testlauf am Gardasee habe ich zwar keine Riesen erwischt, aber die Frequenz an Fischen war da um das zuverlässig behaupten zu können.
Es hat mich wirklich überrascht wie weit der OSP DoLive Shot von mir weggeschwommen ist. Das hat alle Krebse die ich bisher für das Backslide Rig verwendet habe bei weitem übertroffen.
OSP DoLive Shot als Softjerk
Wenn der OSP DoLive Shot am Backslide Rig ausgenudelt ist, ist er oft noch als Softjerk tauglich. Dabei wird der Köder „normal“ mit einem Offset Haken geriggt. Du wirst den Köder aus und lässt sich so weit sinken wie du willst, dann wird er mit kleinen Zupfern in die Rutenspitze animiert. Dabei ist die Rolle nur dafür da die lose Schnur aufzunehmen, du solltest den Köder so wenig wie möglich über die Rolle bewegen.
Als Softjerk bricht der Köder schön nach links und rechts aus. Auch wenn normale Fischchen keine Tentakeln haben stört das die Fische nicht im geringsten. Durch die attraktive Darting Action wird der Jagdinstinkt getriggert und das ist völlig ausreichend um einen Fisch an den Haken zu bekommen.
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Mein Fazit zum OSP DoLive Shot
Der in Japan hergestellte OSP DoLive Shot ist auf jeden Fall ein Spezialwerkzeug mit extrem hohem Spaßpotential. Von der Größe her passt der Köder gut für hungrige oder große Flussbarsche und Bass aller Größen. Ich empfehle den Köder besonders für das Backslide Rig, da er extra dafür gebaut wurde und in diesem Bereich
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