[Werbung] Der OSP DoLive Stick ist ein Gummifisch der schon länger auf dem Markt ist. Dennoch kennt ihn noch lange nicht jeder und das ist genug Grund einen Artikel darüber zu schreiben. Auch ich selbst habe ihn erst seit einem guten Jahr im Gebrauch. Dieser Testbericht soll dir zeigen was genau den OSP DoLive Stick so besonders macht.
OSP ist wohl eine der aktuell dominantesten JDM Brands überhaupt. Mit der DoLive Serie decken sie eine extreme Breite auf dem Softbait Markt ab. Über die OSP DoLive Craw habe ich ja bereits einen Testbericht geschrieben und andere der Baits werden früher oder später noch folgen.
Inhaltsverzeichnis
Optik des OSP DoLive Stick
Der OSP DoLive Stick unterscheidet sich optisch nicht zu sehr von anderen sogenannten No Action Shads oder Flukes mit Pintail. Wenn man ein bisschen genau hinsieht erkennt man aber ganz viele winzige Rippchen, die den Körper optisch ein bisschen auflockern und wohl auch für winzigste Verwirbelungen im Wasser sorgen werden.
Der Körper ist ein guter Mittelweg zwischen schlank und bullig. Er stellt somit einen schönen Happen dar, ohne für den einen oder anderen Fisch zu massiv zu wirken. Der Schwanz des Köders fällt sehr schlank aus mit einem kleinen und platten Flösschen in Form einer Speerspitze.
Wenn man dann noch ein bisschen weiter sucht sieht man noch mehr. Auf dem Rücken sind viele kleine Vertiefungen zu finden. Andere Hersteller haben oft eine durchgehende Kerbe als Hakenkanal im Rücken. Dieses Punkte System beim DoLive Stick hat aber durchaus seine Vorteile.
Wenn immer wieder festes Material im Hakenkanal ist, kann man die Spitze des Offset Hakens dort noch ein bisschen fixieren und hat somit einen besseren Schutz vor Hängern. Bei so extrem weichen Ködern ist das nämlich immer ein bisschen schwierig sicherzustellen, dass der Haken nicht ungewollt freigegeben wird. OSP hat dieses Problem meiner Meinung nach elegant gelöst.
Auch auf der Unterseite gibt es eine dezente Bauchtasche. Diese Macht den Köder insgesamt flexibler, lässt den Haken leichter austreten und hilft im Zusammenspiel mit dem Kanal im Rücken beim perfekt geraden aufziehen des Softjerks. Wenn man ganz genau schaut sieht man auch kurz vor dem Kopf des Baits an der Unterseite eine kleine Kerbe. Hier wurde markiert wo man den Offset Haken unten am Kopf austreten lassen sollte.
Es ist weiter hinten, kurz vor dem Hakenkanal im Bauch auf noch ein Loch markiert, das ich aber nie verwende. Damit würde mach noch einmal eine andere Aktion bekommen als beim Riggen durch das vordere Loch. Meiner Ansicht nach ist die Aktion beim Haken durch den vorderen Punkt aber ideal. Ich finde es extrem cool wie simpel, aber dennoch perfekt durchdacht der OSP DoLive Stick wirkt. Wenn dich die unterschiedlichen Aktionen beim Haken durch die, bei großen Versionen bis zu drei, unterschiedlichen Punkte näher interessiert, wird es auf der OSP Website perfekt erklärt.
Vom Guss her sind alle DoLive Sticks die ich bisher in der Hand hatte, wie man das von den JDM Brands her kennt, absolut perfekt gegossen. Bei USDM Ködern kommt das leider öfters vor, darum erwähne ich dieses Qualitätsmerkmal immer wieder in meinen Testberichten.
Gummimischung des OSP DoLive Stick
OSP hat das mit der Gummimischung perfekt drauf. Der DoLive Stick ist ordentlich gesalzen und mit einer guten Portion Flavour ausgestattet. Das Salz wirkt sich durch das hohe Gewicht positiv auf die Wurfweite und die Fall Rate beim unbeschwerten Angeln aus. Außerdem verändert sich die Konsistenz und die geschmackliche Attraktivität des OSP DoLive Stick dadurch zum Positiven.
Das Aroma der DoLive Sticks ist deutlich zu riechen, aber ich würde es dennoch als eher angenehm bezeichnen. Diese Softjerks sind keine großen Stinker und es gibt kein Problem mit unangenehm riechenden Fingern nach dem Riggen.
OSP DoLive Stick Varianten
Den OSP DoLive Stick kann man in vier verschiedenen Größen kaufen. Die 3″ Version wiegt 3 g, der 3.5″ hat 5 g und der 4.5″ schafft 8,5 g Eigengewicht. Der größte DoLive Stick bringt es mit 6″ auf 13,5 g. Ganz abseits davon gibt es außerdem noch Fat Varianten und noch Salt Modelle von diesem Köder.
Der OSP DoLive Stick am Wasser
Prinzipiell kann man den OSP DoLive Stick extrem vielseitig einsetzen. Er kann an einem ruckig geführten Carolina Rig überzeugen, aber auch das Free Rig, ein Drop Shot Rig, ein Shaky Head, ein Dart Jig, oder ein Rubber Jig wären geeignete Anwendungen. Mir haben es aber ganz besonders zwei Präsentationen angetan.
Extrem gute Erfahrungen habe ich mit dem DoLive Stick als Trailer für Chatterbaits gemacht. Der Pintail und die weiche Mischung machen perfekt mit beim Spiel des Blades und bieten so eine attraktive Kombination. Durch den hohen Salzgehlat und das gute Eigengewicht kann man auch noch ein bisschen etwas an Wurfweite herausholen im Gegensatz zu einem ungesalzenen Gummi. Trotz der wunderbar weichen Mischung ist der JDM Gummifisch erstaunlich haltbar.
Beim Barschangeln kann es auch durchaus vorkommen, dass er eine zweistellige Fischanzahl mit macht vor er beendet ist. Bei Hechten ist in der Regel nach dem ersten Fisch Schluss, außer er hängt so schön außen am Maul wie dieser Beifang beim Barschangeln. Es ist echt krass wie extrem der Schwanz dem Chatterbait im perfekten Tackt nachschlängelt.
Die andere Methode die ich extrem schätzen gelernt habe ist den OSP DoLive Shad einfach ohne alles an einem Offset Haken anzubieten. Dadurch hat man wenige Hänger, auch wenn man einmal wirklich frech in das Totholz oder unter einen überhängenden Baum wirft. Ich angle den Köder meistens mit einer Aldebaran BFS, einer umgebauten Tatula TW 80 oder einer Alphas Air TW. In Kombination mit einer entsprechenden Rute und dünner Schnur hat man da auch eine sehr gute Wurfkontrolle und kann den salzigen Gummi perfekt platzieren.
Wenn man den stark gesalzenen Köder unbeschwert sinken lässt, kippelt er auf der horizontalen Achse stark hin und her. Dabei wedelt er wie ein kleines Hündchen mit dem Schwanz. Wenn man den Bait mit der lockeren Schnur antwitcht dartet er schön weit nach links und rechts. Wichtig ist dabei, dass man den Köder mit Hilfe der Markierungen perfekt gerade aufzieht, da er sonst nicht die maximale Gleitweite erreicht.
Nicht nur beim Barschangeln, sondern auch beim Bassangeln hat sich der DoLive Stick bewährt. Den Bass auf dem Bild oben könnte ich mit der unbeschwerten 3″ Version unter dem Baum heraus kitzeln, nachdem alles Andere an diesem Tag kläglich versagt hat. Am Offset Haken kann es dann durchaus passieren, dass der Gummi an der Nase recht schnell einreißt. Umwelt und Budget können dadurch geschont werden, dass man ihn danach noch als Chatterbait Trailer recycelt.
Beim Anhauen darf man sich ruhig etwas Zeit lassen, da die Fische den stark gesalzenen Köder nicht schnell ausspucken. Sollte die erste Attacke nicht sitzen, fassen sie fast immer noch nach, bis sie den schmackhaften Köder ordentlich im Maul haben. Ich warte daher mit dem Setzen des Hakens immer bis der Fisch mit dem Köder wegschwimmt und dann hängt er auch.
OSP DoLive Stick bestellen: hechtundbarsch.de
Mein Fazit zum OSP DoLive Stick
Der OSP DoLive Stick ist ein fixer Bestandteil meiner Box und wird immer wieder nachgekauft. Es gibt haltbarere Köder und es gibt auch billigere Köder, aber die Überzeugungskraft und die Durchdachtheit des DoLive Sticks setzt ihn dann doch von der Konkurrenz ab. Die perfekte Aktion und die starke Gummimischung machen den JDM Lure zum perfekten Köder für Barsche und Bass, wobei er natürlich auch vor anderen Fischen nicht halt macht.
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