[Werbung] Zeck hat sich mit Johannes Dietel um einen richtigen Barschexperten bemüht, um speziell für das Barschangeln zugeschnittenes Tackle zu entwerfen. Aus der neuen Barsch Line hat mich der Zeck Barsch Alarm Shaky Sneaker mit Abstand am meisten interessiert. Aus diesem Grund ist der Shaky Sneaker das erste Zeck Produkt, dass ich mir jemals gekauft habe. Was ich davon halte, erfährst du in diesem Testbericht.
Johannes Dietel ist Barsch-Alarm und daher war es auch nur logisch den bekannten Namen für die Tackle Serie mit zu übernehmen. Meiner Meinung nach ist der Shaky Sneaker der innovativste und damit für mich interessanteste Köder um über meinen Schatten zu springen und der Marke eine Chance zu geben.
Inhaltsverzeichnis
Erster Eindruck des Zeck Barsch Alarm Shaky Sneakers
Der Zeck Barsch Alarm Shaky Sneaker ist optisch an eine Libellenlarve angelehnt. Es gibt viele Körperteile und verschiedene Features die für das gewisse Etwas sorgen.
Der Körper des Shaky Sneaker hat eine ganz leicht gebubbelte Form. Außerdem ist der ganze Köder dezent gerippt, was ihm ein bisschen Struktur verleiht. Es gibt auch andere Details wie die sechs Beinchen, die zwei Fühler und die riesen Augen, die in die Form der Libellenlarve eingearbeitet sind.
Der Schwanz des Creature Baits ist dreiteilig. Es gibt zwei seitliche, sehr feine Schwanzspitzen und eine dickere Schwanzspitze in der Mitte. Die mittlere Schwanzspitze hat am Ende eine kleine Verdickung die für eine extrem dezente und damit möglichst realistische Schwanzbewegung des Köders sorgt.
Im Rücken des Zeck Barsch Alarm Shaky Sneakers ist ein Hakenkanal zu finden. Er sorgt dafür, dass man die Hakenspitze eine Offset Hakens leichter verstecken kann. Außerdem hilft er auch bei einem normalen Jig Haken den Köder schön gerade zu riggen. Noch tiefer als normal wird der Hakenkanal dadruch, dass es nicht nur eine Vertiefung gibt, sondern zusätzlich auch noch einen kleinen Saum der noch oben steht.
Gummimischung des Zeck Barsch Alarm Shaky Sneakers
Wenn man eine Packung der Shaky Sneaker öffnet, merkt man sofort, dass der Köder aromatisiert ist. Es handelt sich dabei um einen leichten Fried Squid Scent, der für meinen Geschmack ruhig etwas kräftiger ausfallen dürfte. Aber ich bin auf diesem Gebiet nicht wirklich ein Maßstab, weil ich da ziemlich extrem unterwegs. Meinem Empfinden nach ist mehr auf diesem Gebiet einfach mehr.
Zusätzlich zum Aroma ist auch noch Salz in der Gummimischung enthalten. Allerdings ist auch hier eher sparsam dosiert worden. Weniger Salz führt zu weniger Eigengewicht und damit auch zu einer langsameren Sinkgeschwindigkeit. Damit der Köder sich nicht auf den Rücken dreht ist das Salz in der unteren Körperhälfte konzentriert. Zecke gibt an, dass im Bauch 20% Salz sind, was einen Gesamtgehalt von rund 10 % ergeben würde. Je weniger Salz ein Köder hat, desto weniger Porös ist er und desto widerstandsfähiger gegen zerreißen ist der Köder.
Varianten des Zeck Barsch Alarm Shaky Sneakers
Man kann den Shaky Sneaker in drei verschiedenen Größen kaufen. Der kleinste Köder hat eine Länge von 6 cm und einen Gewicht von 0,8 g. Bei der mittleren Larve handelt es sich um einen 8 cm langen und 1,9 g schweren Gummiköder. Die größte Variante hat eine Länge von 10 cm und ein Gewicht von 3,5 g. Dabei muss man bedenken, dass der Köder von der Fühlerspitze bis zur Schwanzspitze gemessen wurde und damit deutlich kleiner ausfällt, als man sich das vorstellt.
Ich persönlich greife immer zuerst zur größten Version, da sie immer noch ausreichend klein und schlank ist um fast keinen Fisch abzuschrecken. Nur das kleinste Modell ist mir fast immer zu winzig.
Der Zeck Barsch Alarm Shaky Sneaker am Wasser
In den Empfehlungen der Online Shops findet man alle möglichen Anwendungsgebiete. Klar, man kann den Zeck Barsch Alarm Shaky Sneaker auf jeden Fall am Drop Shot Rig, als Chatterbait Trailer, an einem normalen Jig oder einem Rubber Jig anbieten. Bei mir haben sich aber zwei Rigs ganz klar als Favoriten herausgestellt.
Mir gefällt der Shaky Sneaker bei weitem am Besten an einem Carolina Rig oder an einem Free Rig. Dabei werden die Stärken der kleinen Libellenlarve optimal ausgespielt. Durch die Beinchen, Fühlerchen, Schwänzchen und die eher spartanisch gesalzene Gummimischung sinkt der liebevoll gestaltete Softbait ziemlich langsam. So ist es möglich die unbeschwerte Sinkphase, den freien Fall, perfekt auszunutzen.
Durch den Geschmack und den Geruch des Köders fassen die Fische vertrauensvoll zu und man kann sich ruhig ein bisschen Zeit lassen, bis der Köder schön aufgenommen wurde. Bei einem Fehlbiss wird meistens nachgefasst, solange der Haken nicht gespürt wurde. Durch die schön weiche Mischung und das Design kann auch die größte Larve von fast jedem Barsch problemlos inhaliert werden.
Bei der Führung bin ich der Ansicht, dass weniger mehr ist. Da sich eine echte Libellenlarve auch extrem langsam bewegt, sollte man an dieser Stelle nicht übertreiben. Ich mache beim Carolina Rig entweder ganz lange Pausen zwischen den Animationen oder ich schleife es in Zeitlupe. Beim Free Rig setze ich auch entweder auf lange Pausen zwischen den Hopsern oder auf extrem gemütliches Schleifen.
Da die Gummimischung nicht stark gesalzen ist, hat man eine bessere Haltbarkeit als bei stärker gesalzenen Modellen. Die salzfreie Oberseite des Shaky Sneakers sorgt dafür, dass der Softbait etliche Fische aushält, bevor er in Pension geschickt werden muss. Sowohl zum Barschangeln als auch zum Bassangeln mit feinem Gerät funktioniert die Larve super, man darf aber auch mit dem einen oder anderen Beifang rechnen.
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Mein Fazit zum Zeck Barsch Alarm Shaky Sneaker
Ich finde der Zeck Barsch Alarm Shaky Sneaker ist ein sehr gelungener Softbait. Für mich ist er bei weitem der interessanteste Köder der bis jetzt von der Firma auf den Markt gebracht wurde. Bei der Größenangabe kann es leider ein bisschen zu enttäuschten Erwartungen kommen, da die Baits deutlich kleiner ausfallen als vermutet. Schön ist, dass die kleinen Larven nicht schon nach dem ersten Fisch kaputt sind, sondern durchaus etwas aushalten.
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