[Werbung] Bei den Bass Ködern aus den USA ist alles mit dem Zusatz Tiny, wie zum Beispiel beim Zoom Tiny Brush Hog, im Namen ausgesprochen interessant. Tiny lässt nämlich oft auf einen Köder schließen, der perfekt auf unsere Barsche zugeschnitten ist. Deshalb habe ich mir ein Tackle Warehouse ein paar Tiny Brush Hogs gekauft.
Bei weitem nicht alles was ich mir aus den USA bestellt habe, wurde meinen Erwartungen gerecht. Wie sich der Tiny Brush Hog schlägt, erfährst du jetzt.
Erster Eindruck des Zoom Tiny Brush Hog
Wenn man den Zoom Tiny Brush Hog in der Hand hält, merkt man sofort, dass die Größe absolut perfekt ist. Die 3″ sind gleichermaßen für Barsche, Forellen und sogar Döbel attraktiv.
Optisch macht der Bait ehrlich gesagt nicht viel her. Eine relativ dünne Gummiwurst mit zwei Curly Fühler, zwei Scheren und zwei Flügelchen, das ist es auch schon. Es gibt nichts filigranes oder besonders coole Details wie man es von diversen JDM Creatures gewohnt ist.
Was aber positiv auffällt ist, dass alle Tiny Brush Hogs absolut perfekt gegossen sind. Das ist für USDM Köder in dieser Preisklasse durchaus erwähnenswert. In den USA bezahlt man nämlich weniger als 4 Dollar pro Packung.
Unbedingt erwähnt werden muss auch noch, dass der Köder gesalzen ist. Das ist für mich, ganz besonders beim langsamen Angeln, ein sehr wichtiges Merkmal. Über die Wichtigkeit von Salz könnte ich lange reden, das habe ich aber bereits im Artikel über Salz in der Gummimischung getan. Mit dieser Meinung bin ich übrigens auch nicht alleine, wie der Artikel über Salz und Aroma bei Gummiködern im Lurenatic Blog beweist.
Jetzt wollen wir den Bait aber mit ans Wasser nehmen und und dort genauer damit befassen.
Der Creature Bait am Wasser
Zoom empfiehlt auf der eigenen Website den Köder an einem Texas Rig, an einem Jig oder am Drop-Shot Rig anzubieten. Ich verwende den Köder meistens an einem Jika Rig, einem Texas Rig oder an der noch weedlesseren Version, dem Florida Rig. Das empfiehlt nämlich auch Tackle Warehouse indirekt, wenn sie den Bait als Köder zum Punchen empfehlen.
Also richtige Gras Teppiche lassen sich damit natürlich nicht durchschlagen beim Punchen. Aber wenn man einen nicht zu dichten Bewuchs hat, kommt man mit einem 5 bis 7 g Tungsten am Florida Rig und einem Tiny Brush Hog schon durch recht viel Grünzeug durch.
Das Bewegungsmuster ist sehr einfach. Eigentlich bewegen sich nur die zwei Curly Fühler unter Zug oder wenn der Köder fällt. Ansonsten ist der kleine Creature Bait sehr ruhig und macht einen natürlichen Eindruck.
Hier hilft auch die zwar deutlich gesalzene aber doch ziemliche zähe Gummimischung mit. Viele Japan Gummi geben den Haken ziemlich schnell frei oder leiern mit der Zeit aus und der Haken kommt von selbst aus dem Köder.
Bis das passiert angelst du einen Tiny Brush Hog ziemlich lange. Dafür muss der Anhieb dann auch ein bisschen stärker gesetzt werden als zum Beispiel bei einem Hog Impact von Keitech mit der typisch extrem weichen Mischung. Ein Zoom Tiny Brush Hog übersteht einige Bisse und lebt deutlich länger als viele andere Gummis.
Die Baits haben zwar Salz, aber keinen Geschmack. Aus diesem Grund male ich die Scheren oft noch mit einem Spike-It Marker an, der gibt dann noch die richtige Duftnote.
Klar kann man den Köder auch super an einem kleinen Skirted Jig, an einem Carolina Rig, an einem Drop-Shot Rig oder an vielen anderen Rigs anbieten. Für mich glänzt er aber ganz besonders im Kraut und zwischen Stängeln am Texas oder Florida Rig. Für mich gibt es keinen Grund abseits seines Spezialgebietes einzusetzen.
Mein Fazit zum Zoom Tiny Brush Hog
Der Zoom Tiny Brush Hog ist ein Köder der, aufgrund seiner schlanken Form, perfekt durch Kraut kommt und auch eine maulgerechte Größe für unsere Barsche hat. Wenn der Hog auch noch ein Aroma hätte, hätte ich absolut keinen Kritikpunkt.
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